Montag, September 6

monday morning

Ja, die Uhr zeigt 5.22am. Und da fiel mir auf, ich hab dieses Wochenende noch garkein Exposé von mir gegeben!

Also, schauen wir einmal in die Zukunft:
Wie das so ist, schieben wir die unangenehmen Dinge gerne vor uns hinaus. Da wäre ein Exfreund, mit dem ich 2005 getrennte Wege ging, der jetzt aber irgendwie wieder zu meinem Bekanntenkreis gehört. Und nachdem dieses ganze Chaos mit meinen aktuellen Exfreunden ein wenig die Unmut in mir geschürt hat, noch weiter mit irgendwem männliches irgendwas zu machen, habe ich den Kontakt abrupt mit meinem 2005 Exfreund abgebrochen. Der weiß aber garnicht wieso, weshalb, warum. Wie soll ich es ihm auch erklären? "Hi du, mir wurde in den letzten 5 Jahren periodisch das Herz gebrochen. Und mir fällt es da eher schwer mich mit meinem vorhergehendem Exfreund zu treffen und mir nichts dir nichts was zu trinken, während ich mir dessen bewusst bin, dass der mich lesen kann wie ein Buch. Und da ich es für maximal unangemessen halte mich mit dem vorhergehenden Exfreund über die aktuellen Exfreunde zu unterhalten.. meide ich dich."
Eine absolut überzeugende Erklärung.
Nein, irgendwie. Nicht.
Anyway, da er sich wahrscheinlich ziemlich veräppelt vorkommt, schulde ich ihm eine Erklärung, und die werde ich schön umschrieben von mir geben. Ich hoffe nur, er ist nicht zu angepisst. Denn eigentlich ist er ein Netter. Sonst wär ich ja nicht mit ihm zusammen gewesen, oder?
(Uh ja, apropros Exfreunde: Einer betrügt mich im Hotel mit einer Arbeitskollegin, der nächste war nur mein Freund weil ich irgendwie.. betrunken war. Danach kam eine Chaosbeziehung, die einfach zur falschen Zeit entstand und vor sich hinschimmelte, der Typ danach ist ein emotionaler Friedhof und der letzte hat mich belogen und betrogen, wie es nur Bösewichte in schlechtbesetzten Liebesfilmen tun.)

Abspann:

Zynisch blickte sie auf ihre Liebesbeziehungen zurück und lächelte angesichts der unglaublichen Erfahrungen, die jede einzelne mit sich brachte.
Noch während ihre Gedanken nach einer Moral in dieser Geschichte suchen, erblickt sie ihre Zigaretten. Noch so ein Laster, neben Männern, Alkohol und dem Klischee des Grossstadtsingles. Aber sie kann der Versuchung nicht wiederstehen und beendet ihren letzten Blog-Entry mit dem Satz:

Hätten Menschen keine Hoffnung, würden sie nicht leben.

7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hoffentlich desillusionierst du dich nicht selber.

elegant.kotzende.elfe hat gesagt…

ich sehe nicht den ansatz einer desillusion

Anonym hat gesagt…

das freut mich :)

Anonym hat gesagt…

Was wünschstn dir zum Geburtstag, J. :-)

Anonym hat gesagt…

noch zu tun? (lügen wie gedruckt?) ;-)

Anonym hat gesagt…

erinnerst du dich nichtmehr an deine eigenen worte im skype an unseren schweizer? also ich schon. :-)

Anonym hat gesagt…

Hilf mir auf die Sprünge falls du mich meinsst

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