Sonntag, Juli 22

Verrückte Momente die ich nicht vermissen möchte!

Mein Mitbewohner hält sich für Dr.Zoidberg (Futurama).

Ungelogen, er läuft seit Tagen grösstenteils nurnoch so durch die Wohnung:





(Ich hab auch nur 45min auf Youtube nach diesem Clip gesucht.)

Donnerstag, Juli 12

Einmal Keller bitte!

Dieses emotionale auf und ab nervt. Es nervt nicht nur Aussenstehende, es nervt vor allem mich.
Gestern war noch alles okay, ich habe soviel gelacht. Und heute, endlich, gibst du mir ein Zeichen und es werden Dinge ausgesprochen. Und ich kann mich gehen lassen. Ich habe lange nichtmehr so impulsiv losgeheult. Aber es tut gut. Endlich, auch wenn der Damm in die falsche Richtung aufgebrochen ist, so hast du ihn immerhin brechen lassen.

Nun hoffe ich nurnoch, dass es dir irgendwann wieder besser geht und du mir dies wenigstens auf einer freundschaftlichen Ebene mitteilen kannst.


Ohh tonight, you killed me with your smile, so beautiful and wild.. so beautiful.

Samstag, Juli 7

Lustig ist,

wenn man sich beim Haare machen KT Tunstall - Suddenly I See anwirft, lautstark mitsingt, die Prozedur 30min durchzieht, dann voller gute Laune das Haus verlässt und im Treppenhaus auf den noch komplett neuen Nachbarn trifft und er einen mit einem leise gesummten "suddenly i see" begrüsst. :D

Dienstag, Juli 3

Gefühllos

Ich habe festgestellt, dass ich ziemlich gut darin bin, Gefühle zu unterdrücken. Seit gestern müsste ich eigentlich unglaublich wütend, sauer, enttäuscht und/oder traurig sein.
Nun, wenn ich so hier sitze, alleine, auf meiner Couch oder auf meinem Chefsessel, dann kann ich diese sich anschleichenden Gefühle überrumpeln. "Nein, heute nicht!"
Gleichzeitig füllt sich mein Körper, zwischen dem oberen Halsbereich und meiner Leber, mit einer Art Leere. Als wenn man sich im freien Fall befindet (was man nur kennen sollte, wenn man im Free Fall Tower sass). Amüsantes Gefühl!

-

Aber wehe dem, der den aufkommendem Wind belächelt.

[I]|cojo: das sieht für mich gerade aus wie ein öltanker der in fahrt gekommen ist und der nicht mehr zu stoppen ist
[I]|cojo: ok öltanker ist jetzt nicht so ein charmantes beispiel

Arsch.

Montag, Juli 2

Abstinenz

Seit Monaten nehme ich mir vor, meiner Tante einen Brief zu schreiben. Ich habe sogar schon einen verfasst, ihn aber nie Korrektur gelesen oder es in Betracht gezogen, ihn einfach so abzuschicken. Nun, vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich mit niemandem, ausser meiner Mom und meinem Bruder, in meiner Familie seit über 2 Jahren gesprochen habe. Dass ich mich verletzt fühle, enttäuscht bin und eine Menge Wut aufstauen konnte. Meine Familie ist nunmal nicht mehr meine Familie. Akzeptiert.
Dieser Brief sollte eine Erklärung sein. Eine Erklärung für meine Flucht vor ihnen und meine Abneigung gegen ihre ab und zu geheuchelte Liebe. Er sollte meiner Tante klarmachen, dass ich erwachsen bin, meinen eigenen Kopf habe, mich nichtmehr manipulieren und ausspielen lasse, kein Druckmittel mehr darstelle und erstrecht nichtmehr Auffangbecken für gestörte Persönlichkeiten (und Gott allein weiss, wieviele allein diese Familie beherbergt) spiele. Diese Punkte betreffen weniger sie, aber die Konsequenz betrifft sie leider auch. Aber er sollte ihr auch sagen, dass ich positive Momente voller Zuneigung nicht vergessen habe. Dass ich mich sehr gut an unsere Gespräche erinnere, oder daran, wie sie mich (damals 12) und meinen Onkel (damals 13) auf der Hochzeit meiner Mutter mit Alkohol und Zigaretten versorgte und wir 3 voll erwischt wurden. Jetzt muss ich grinsen. Diese Aktion war wirklich godlike. Wie Opa angerast kam.. wie ein schnaufender Stier.. "hauch mich mal an!". :D

Nun, der Punkt ist aber folgender: Ich wollte/will ihr mit diesem Brief ein stilles Danke aussprechen. Danke, dass du mit mir meinen ersten Gang zum Frauenarzt gegangen bist (nicht lachen, als junges Mädchen hat man echt Panik vor dem Mann mit dem Spekulum). Danke, dass du mit mir über Männer gesprochen hast - gerade heute erinnere ich mich sehr gut an deine Worte und ich halte mich an deinen Rat. Danke, dass du damals ins Krankenhaus gekommen bist und mich am Krankenbett mit Süssigkeiten und Weintrauben versorgt hast und mit mir nicht über das Warum und Wie sprechen wolltest.

Tja, nun habe ich doch eine Art Brief verfasst. Einen Brief den sie wohl nie lesen wird.
Vielleicht, weil sie dann wüsste, dass ich seit Beginn meiner neuen Beziehung noch keinen Sex hatte. DANKE! Grrr. :)

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