Montag, Oktober 30

such a perfect day

So entspannend wie heute war es lange nichtmehr.
Lustige Gespräche, schöne Musik, nette Menschen und ein bisschen Alkohol in der Sofa-Bar. Um bei einem Zitat zu bleiben: Ich geniesse die Leichtigkeit des Seins.
Ich bin relaxed.
Danke Euch beiden, ich fühl mich prima. :)

Sonntag, Oktober 29

Rollende Augen

In letzter Zeit habe ich oft über Dinge, Geschehnisse oder Menschen nachgedacht und dabei habe ich immer öfters meine Augen imaginär rollen lassen.
Ich bin definitiv keine Schublade, aber ich stecke Menschen in eben solche. Ok.
Dabei muss ich manchmal sogar drüber lachen. Die AXE-Werbung hat mich oft zum schmunzeln gebracht. Oh ja, wie er da steht und sich einsprüht. Göttlich. Oder der Verkäufer im Wal-Mart. Süss wie er mich bevorzugt, mir die Tüte aufhalten will. Und wie ich ihn, innerlich wieder mit rollenden Augen, ein zuckersüsses Lächeln schenke. So berechnend.

Menschen sind so einfach.

Und so kann ich, nachdem ich mir selber Klärung versprach, heute sagen: Ich habe es getan. Ich habe etwas geklärt. Wenn auch nicht auf die charmanteste Art und Weise, aber immerhin war ich nicht feige.
Drei Posts zuvor. Zwei Situationen hatten dringenden Klärungsbedarf.
Situation Eins: geklärt. Goodbye my dear.
Situation Zwei: wird Montag geklärt sein. Willkommen in der Realität.

Ich bin stolz auf mich. Ehrlich! :)

Gute Nacht Welt! Gute Nacht Hamburg.

Donnerstag, Oktober 26

Weisheit

Peter: I am going out.
Death: Wait, you can't tell anyone I'm here. For if humanity discovers that I'm not lurking in the shadows, consequences will be dire.
Peter: Go on.
Death: That's it.

(ep. #206, "Death is a Bitch")



Impulsive Menschen kennen keine Grenzen.




Dienstag, Oktober 24

another day





Jackpot!



Freitag, Oktober 20

lustig lustig trallallallalaa.....

Angeregt durch das Buch "Wie wirklich ist die Wirklichkeit" (Paul Watzlawick) habe ich mich heute sehr intensiv mit meinen Gedanken auseinandergesetzt. Eigentlich verdränge ich vieles was mich negativ berührt, aber heute soll es Klärung geben.
Watzlawick ist der Meinung, dass das was wir "Realität" nennen nur Kommunikation ist, das was wir sagen, mitteilen, hören wirklich ist. Er belegt seine Theorie mit vielen, zum nachdenken animierenden Beispielen. Für mich persönlich ein gerngelesener Leckerbissen, ich lebe von Interpunktion.
Genug vom Buch, es geht um mich. Hallo Egozentrik. Dieses Wort habe ich in letzter Zeit oft im Bezug auf mich benutzt.

Situation 1:
Ich habe einen Bekannten und ich habe ihm in einem emotional-schwachen Augenblick sehr viel anvertraut, zu viel. Über mein Leben, meine Problematik das Leben so anzunehmen. Klingt jetzt schon sehr dramatisch!
Durch seine Art mir zuzuhören und mich in Diskussionen zu fordern, habe ich mir eingebildet, einen besonderen Standpunkt in seiner Umgebung darzustellen. Und es vergingen nicht viele Wochen, da bereute ich meine Offenheit ihm gegenüber, denn ich musste mir eingestehen, dass ich eben nicht soetwas Besonderes bin. Er ist für jeden da und ich warf ihm eben genau das vor. Nicht seine Offenheit, sondern dass er jedem Menschen das Gefühl gibt etwas besonderes bei ihm zu sein. Hier warf mein lieber Bekannter mir vor, dass eben jeder Mensch besonders sei. Und so ging es im Kreis, ich warf ihm etwas vor, er anschliessend mir und dann folgten peinliche Ignorierungsversuche, die aber immer einer von uns beiden nicht durchhielt.
Wieso mach ich das ganze hin und her eigentlich mit? Sind wir in dieser zeitlich kurzgehaltenen Wortintimität "süchtig" nacheinander geworden? Süchtig nach dem Gefühl verstanden und gefordert zu werden? Sich mit jemandem auszutauschen, der auf dem gleichen Niveau ist wie wir?
Provokation.

Situation 2:
Ebenfalls ein Bekannter. 28, verheiratet mit einer bildhübschen Frau (die ihn von vorne bis hinten betrügt), emotional, tiefgründig, dennoch männlich, sportlich, tättowiert. Im ersten Augenblick mein Traummann. Im zweiten dann mein Verhängnis.
Ich bin sein instabiles Netz. In Gedanken betrügt er seine Frau. Mit mir. Nur in seinen Gedanken? Ich naives Mädchen. Bin ich nicht auf ihn eingegangen? Habe ich nicht mitgemacht? Heimliche Verabredungen, Telefonate, Emails...
Anfänglich blind habe ich mich mitreissen lassen. Aber so blind ich auch bin, Dummheit beherrscht mich nicht. Und so habe ich ihm schweren Herzens, aber mit geballter Entschlossenheit, gesagt, dass er anfangen soll ehrlich zu sich zu sein. Aber er versucht es nichtmal. Alle meine Angebote ihm als platonische Freundin zur Seite zu stehen in einer schwer ertragbaren Situation seines Lebens wurden einfach vom Tisch gefegt. "Gelesen, gut, danke, ich melde mich wenn ich betrunken bin und mit deiner Zuneigung Leeren fülle, für die du nicht verantwortlich bist."
Würde er nur einmal den Menschen in mir sehen, sich ansatzweise dafür interessieren was ich kann und wie ich bin.. Und je länger diese Situation andauert, desto weniger kann ich seine Ignoranz gegenüber denjenigen, die ihm wirklich wehtun, hinnehmen.

Zweifel.
Versteht hier eigentlich irgendwer irgendwas? Hat irgendwer je verstanden, was ich schrieb?
Ich bin wütend auf mich, ich habe mir von diesem ganzen Geschreibe mehr erwartet. Ich vertraue hier Menschen meine Gedanken an, die offensichtlich nicht in der Lage sind, damit umzugehen. Die einzigen Rückmeldungen die ich bekomme, sind unter den "leicht verdaulichen" Beiträgen. Dabei stelle ich doch zu jedem Beitrag Fragen!
Ich will wissen, keine Antworten, sondern Meinungen. Ich möchte von anderen Menschen etwas hören.
Verdammt, ich werde von zich Seiten animiert "Schreib doch mal wieder was! Du hast schon lange nichtsmehr in deinem Blog geschrieben.." - warum will hier bitte jeder lesen, aber sich nicht mit mir auseinandersetzen? Ich schreibe für ein Publikum, dass nicht in der Lage scheint, mir das Gefühl von Verständnis zu geben.
Das Gegenteil trifft ein, ich fühle mich nurnoch missverstanden und zweifel an meiner derzeitigen Offenheit, die ich hier zutage lege. Alle versuche mich mit jemandem auszutauschen, angeregt zu diskutieren, enden nach 3 Sätzen, da mein Gegenüber resigniert.
Provokation.. damit können wohl doch nicht soviele Menschen umgehen..

Stelle ich unnötige Ansprüche? Unangenehme Fragen? Wird mir jemals jemand antworten?
Nochmehr zweifel..

Dienstag, Oktober 17

Something stupid

Wir waren alle mal "jung". Jeder von uns hat die Pubertät schon durch oder steckt noch mittendrin. Oh und jeder mag sich, wenn auch nicht freiwillig, daran erinnern, was für ein Biest man in seiner Jugend war/ist. Dementsprechend versuche ich tollerant gegenüber Tokio-Hotel-Fans aufzutreten. Aber auch Tolleranz hat schmerzhafte Grenzen.
Ich bitte euch, als sich Take That damals getrennt haben, hab auch ich eine oder zwei Tränchen vergossen - was für ein Geständnis - aber ich lebe noch! Heute laufen nur ansatzweise Trennungsgerüchte von Tokio Hotel durch die Bildzeitung und plötzlich bedroht uns Hara-Kiri von 250.000 pubertären Schneckchen.
Jungs hatten so ein Problem nie. Zu meiner Zeit waren Lenny Kravitz und Nirvana total angesagt. Um meinen Status bei den mit Pickeln bestraften Jungs meiner Klasse zu behalten, hab ich natürlich auch Nirvana und Lenny Kravitz gehört .. und was sagt man da, ich mochte die Musik! Für Carina und Steffi und all die anderen Heulbojen meiner Klasse waren Boybands immer musikalisch höher angesehen. Und vielleicht hat sich da für mich alles verändert. Aus der pubertären Wollust gegenüber des männlichen Geschlechts habe ich andere Musik für mich entdeckt und bin somit ein Stück aus der Massenhysterie des "Tut das Erste Mal weh?" rausgefallen. Plötzlich interessierten mich viele verschiedene Musikrichtungen, immer inspiriert von Jojo und Flori und Matze und wie die ganzen coolen Namenskürzungen damals eben waren. Also liess ich mich morgens von den Beatles wecken, ging mit Lenny in die Schule und rockte am Nachmittag mit den Jungs zu Hip-Hop, abends sass ich mit einer damaligen Verbündeten hinter ihrem Haus an den Feldern und wir jaulten schmerzhafte Nirvana Songs. Und in all der Zeit trauerten Sissy und Co noch weiter um ihre Boybands..
Hat die damalige musikalische Orientierung Auswirkungen auf unser Heute? Ich meine, wo kommt eigentlich dieser "Schranz" her? Und wer hat es gewagt soetwas Grausamen auch noch einen Namen zu geben? (Hier versuche ich wirklich tollerant zu sein, aber in meinem Kopf brodelt es.) Ich meine, Techno und all das Zeug hat sicherlich eine Existenzberechtigung, aber doch nicht vor meiner Nase. Jeder macht eine Phase durch in der er sich entdecken will, aber muss das in grell-pinken Haaren, neon-gepunkteten Oberteilen und Zelthosen sein? Dazu das geradezu selbstverständliche Zungen- / Augenbrauenpiercing? Muss das sein, dass man einer Musikrichtung so eine peinliche Note verleiht? Ich persönliche traue mich nichtmal öffentlich Prodigy zu hören aus Angst man hält mich für so eine total Abgedrehte, die gleich in zuckenden Bewegungen über den Boden kriecht und es "tanzen" nennt, dabei ihren Mund unkontrolliert öffnet und ihr neonfarbenes Zungenpiercing offenbart, gepaart mit einem grell leuchtendem Knick-Stäbchen das ursprünglich als Fischköder gedacht war.
Gut, soviel dazu.
Wenn mich heute jemand fragt, was für Musik ich eigentlich so höre, dann verweigere ich jegliche Antwort. Erstens kennen nur wenige die Bands, die ich nennen würde (hallooooo, die my darling ist im Original von den Misfits und nicht von Metallica!) und zweitens könnte ich mich nie für eine Musikrichtung entscheiden.
Im Klartext heisst das, heute lass ich mich von den Cardigans wecken, verbringe den Tag je nach Stimmung mit Audioslave, Foo Fighters oder Pop-Songs die mich ansprechen, schreibe dann Artikel zu Bach oder Chaupin, gehe mit Gustav Gans einkaufen und lasse den Tag mit Autumns Monologue ausklingen. Tanzen gehe ich zu Dancehall, weinen tue ich zu Bonny Tyler und für zwischendurch gönn ich mir Midnight von RHCP.
Jetzt denken wahrscheinlich einige "Joa, sagt mir nix, kenne kaum was, haste ja toll gemacht!".
Ich gebe zu: Manchmal höre ich auch Robbie Williams! ;)

Mittwoch, Oktober 11

Wie lange noch?

Heute habe ich Geburtstag. Nein nein, auch wenn der Einstieg nicht so klingt, aber ich möchte nun kein "OH HAPPY BIRTHDAY LASS ES DIR GUT GEHEN HDL"-Gekreische. Mein Geburtstag bedeutet mir schon lange nichtsmehr. Es ist ein Tag wie jeder andere. Und genau hier belüge ich mich selbst. Natürlich wünsche ich mir meine Familie um mich herum, einen Kuchen und kleine Kerzen, ich möchte von jedem gedrückt und geknutscht werden, lachen und feiern. Aber das möchte vermutlich jeder an seinem Geburtstag.
Anstattdessen sitze ich mich selbst bemitleidend mit einer Flasche Weisswein am Schreibtisch und schreibe meine Gedanken nieder. Mein Mitbewohner hat meinen Geburtstag vergessen. Meine Mom hat erst nach Aufforderung per ICQ angerufen. Und von meinem Bruder weiss ich nichtmal ob er gerade in einer psychiatrischen Anstalt hockt und mit anderen Gleichgesinnten massentherapiert wird.
Nach einem weiteren Schluck meines Lieblingsweins kann ich mir ja endlich eingestehen, dass ich es mir selbst so ausgesucht habe. Mein Handy ist seit ca 10 Monaten aus, ich habe mich bei keinem meiner Verwandten gemeldet und verstecke mich hinter dem breiten Kreuz des angeblichen Selbstfindens.
Es ist also kein Wunder, dass mich fremde Menschen auf der Strasse für gestört halten. Auch wenn aus den falschen Gründen. Nachdem ich in der Stadt war und einen Kaffee getrunken hatte, bin ich mit einem offensichtlichen Koffeein-Schock meinen Wein kaufen gegangen. Meine Hände zitterten so sehr, dass ich die Flasche kaum halten konnte und beim Geld rauskramen ist mir alles aus der Handtasche geflogen. Na und? Schaut halt her, ich bin süchtig nach Weisswein und Selbstmitleid! Pah.
Mir fast völlig fremde Personen schicken mir per Email, ICQ etc Geburtstagsgrüsse, und so leid es mir tut, aber sie bedeuten mir nichts. Die ganzen "Happy Birthday"-mails sind mir egal. Umso trauriger stimmt es mich, dass die Personen die mir nahe stehen, nicht daran gedacht haben. Ach, mein Selbstmitleid tröstet mich. Und falls das nicht hilft, werde ich spätestens nach dem leeren der Flasche ziemlich gute laune haben.
In diesem Sinne, Prost!

Donnerstag, Oktober 5

Heimliche Liebe

(Für alle die nichts mit dem Spiel World of Warcraft anfangen können, dieser Post ist NICHT ernst gemeint!)

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An meinen heimlichen Liebhaber

Wir küssten uns fernab am Strand,
reichten uns in Treue die Hand,
der Mond liebkoste unsere Haut,
wir liebten uns ganz heimlich - nicht laut.
Doch zurück liesst du mich ganz allein,
ängstigte dich die öffentliche Pein..
Dennoch, mein Herz, es flammt noch immer für dich,
lausch an meiner Brust, verschmähe mich nicht!


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Und hier ein Bild von uns beiden aus glücklicheren Zeiten.. Um seine Anonymität zu waren, liess ich seine Augenpartie schwärzen.
Der Tote Hunter im Hintergrund war ein Versehen.

http://img175.imageshack.us/my.php?image=loveye7.jpg

<3 my dear!

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