Weihnachten!
Oh je.
3 Monate Vorbereitung, die an einem Abend gipfelt und anschliessend verpufft wie nie gewesen.
Dinge, die ich heute gelernt habe:
1. Kleine Kinder weinen sofort, wenn sie trotz Wunschgeschenke nicht sofort die Aufmerksamkeit bekommen, dass man MIT ihnen diese geschenke ausprobiert.
2. Leggings abschaffen. Beim in den Schrank greifen und Sachen für Feiertage packen, fühlen sich kurze Hosen wie lange an und dementsprechend steht man mit wadenfreien Beinen in der Kälte und versucht eine neue Rekordzeit im Rauchen.
3. Traditionelles Essen wird einfach nie meinen Geschmack treffen.
4. Ich bin eine Hamsterflüsterin. Nachdem die Tochter einer Freundin seit einem Jahr ihren Hamster nicht anfassen mochte, weil er zwickt, haben wir das Problem heute gelöst. Ich zeigte ihr den korrekten Umgang mit einem Kleintier und verspielte mir damit jede Chance diesen Hamster geschenkt zu bekommen.
5. Auto freikratzen ist scheisse. Werde mir nie ein eigenes kaufen. Oder zum Winter immer verkaufen.
6. Nie sagen "ist mir egal" wenns um die Planung der Feiertage geht. Freunde entscheiden dann spontan, dass man etwas kochen soll. Jetzt darf ich am 1. Weihnachtstag den Wecker auf 9 Uhr stellen, weil ich eine Ente zubereiten muss.
Ich geh' dann mal besser. Murrend und knurrend. Trotzdem schöner Heiligabend!
Frohes Fest.
Samstag, Dezember 25
Donnerstag, November 25
scary monsters and nice sprites
Acht Uhr morgens.
Ich will Choco Crossies zum Frühstück.
Ist aber ungesund. Und macht dick.
Da ich schon allein beim Anblick von Süßigkeiten gefühlte 7kg zunehme, lass ich das also. Keine Choco Crossies. Nein, ganz im Gegenteil. Ich habe mich gerade dazu überreden lassen die ersten 2 Januarwochen zu fasten. Heilfasten. Ganz großes Kino. Mit Fachliteratur übers fasten und einem viel zu aufgeregten Freund soll ich jetzt also 2 Wochen gar nichts zu mir nehmen. Aber vorher ein Glas Wasser mit Glaubersalz. Dann kommt der ganze Dreck aus dem Darm und dann soll "entgiftet" werden. Laut ärztlichen Angaben darf man in der Zeit kein Koffeein, Nikotin oder ähnliches zu sich nehmen. Und schon erahne ich, wieso mein Kumpel so eine Vorfreude empfindet. Seit Monaten, wenn nicht sogar Jahren, versucht er mich zur Nichtraucherin zu machen. Dies gipfelte schon in einer bizarren Radikalbestimmung, die besagt, dass in seiner Wohnung jeder rauchen darf - nur ich nicht. Ich muss auf den Balkon. Egal wie kalt oder stürmisch es ist: raus! Während er also willkürlich in seiner Wohnung eine Zigarre pafft, muss ich mich an die Regeln halten. Ist immerhin seine Wohnung. Kann ich nichts machen. Wäre ja nicht so, dass ichs probiert hätte. An der Balkontür rauchen, heimlich im Wohnzimmer rauchen, während er im Nebenzimmer Zigarre pafft, oder auch einfach still abwarten und hoffen, dass er bei einem Film aufm Sofa einpennt und dann fix im Arbeitszimmer am Fenster eine rauchen.
Ich wurde jedes mal erwischt. Anscheinend besitzt er einen Geruchssinn, der sogar zwischen seinem eigenen Zigarrenqualm und meiner 6m entfernt gerauchten Zigarette unterscheiden kann.
Heilfasten und nicht rauchen. Das nächste Jahr wird also ganz beschissen anfangen. Oh Freude.
Und da mir mein Online-Banking verriet, dass mein Gehalt schon da ist, war ich auch gleich mal eine neue Handtasche kaufen. (Vom Regen in die Traufe.)
Ich befürchte, dass sich ganz schleichend eine Art Kaufsucht entwickelt. Aber wie ich hörte, ist dieses "fast kaufsüchtig"-Phänomen ziemlich verbreitet. Geld ist da? Weg damit! Bis die Taschen leer sind, das Portemonnaie nichtmal mit Münzen klimpern kann.
Und noch etwas beschäftigt mich gerade:
Ach verdammt, jetzt hab ich vergessen was ich schreiben wollte, weil ich die Packung Choco Crossies wieder entdeckt habe. Oh achja, Essen! Ich werde nächsten Sonntag ein Gänseessen geben, da die gute Mama meiner besten Freunde über Weihnachten auf Kur fährt und sie dementsprechend wohl nichts von unserem leckeren Schmaus abbekommt. Bei soviel Wohlwollen habe ich ganz vergessen, dass ich noch nie Gans gekocht/gebraten/in den Ofen geschoben habe! Wunderbar Nina, haste wieder jut jemacht. Von nichts 'ne Ahnung, aber hauptsache Gans machen wollen. Ich hätte Ente sagen sollen! Ente hab ich schonmal gemacht. (Sie landete falsch herum im Ofen und bot uns dann einen knusprigen, fleischfreien Rücken, während die schmackhafte Brust im fettigen Eigensud daherköchelte.)
Guter Vorsatz fürs nächste Jahr: Erst nachdenken, dann reden.
Hahahah, guter Witz.
Ich will Choco Crossies zum Frühstück.
Ist aber ungesund. Und macht dick.
Da ich schon allein beim Anblick von Süßigkeiten gefühlte 7kg zunehme, lass ich das also. Keine Choco Crossies. Nein, ganz im Gegenteil. Ich habe mich gerade dazu überreden lassen die ersten 2 Januarwochen zu fasten. Heilfasten. Ganz großes Kino. Mit Fachliteratur übers fasten und einem viel zu aufgeregten Freund soll ich jetzt also 2 Wochen gar nichts zu mir nehmen. Aber vorher ein Glas Wasser mit Glaubersalz. Dann kommt der ganze Dreck aus dem Darm und dann soll "entgiftet" werden. Laut ärztlichen Angaben darf man in der Zeit kein Koffeein, Nikotin oder ähnliches zu sich nehmen. Und schon erahne ich, wieso mein Kumpel so eine Vorfreude empfindet. Seit Monaten, wenn nicht sogar Jahren, versucht er mich zur Nichtraucherin zu machen. Dies gipfelte schon in einer bizarren Radikalbestimmung, die besagt, dass in seiner Wohnung jeder rauchen darf - nur ich nicht. Ich muss auf den Balkon. Egal wie kalt oder stürmisch es ist: raus! Während er also willkürlich in seiner Wohnung eine Zigarre pafft, muss ich mich an die Regeln halten. Ist immerhin seine Wohnung. Kann ich nichts machen. Wäre ja nicht so, dass ichs probiert hätte. An der Balkontür rauchen, heimlich im Wohnzimmer rauchen, während er im Nebenzimmer Zigarre pafft, oder auch einfach still abwarten und hoffen, dass er bei einem Film aufm Sofa einpennt und dann fix im Arbeitszimmer am Fenster eine rauchen.
Ich wurde jedes mal erwischt. Anscheinend besitzt er einen Geruchssinn, der sogar zwischen seinem eigenen Zigarrenqualm und meiner 6m entfernt gerauchten Zigarette unterscheiden kann.
Heilfasten und nicht rauchen. Das nächste Jahr wird also ganz beschissen anfangen. Oh Freude.
Und da mir mein Online-Banking verriet, dass mein Gehalt schon da ist, war ich auch gleich mal eine neue Handtasche kaufen. (Vom Regen in die Traufe.)
Ich befürchte, dass sich ganz schleichend eine Art Kaufsucht entwickelt. Aber wie ich hörte, ist dieses "fast kaufsüchtig"-Phänomen ziemlich verbreitet. Geld ist da? Weg damit! Bis die Taschen leer sind, das Portemonnaie nichtmal mit Münzen klimpern kann.
Und noch etwas beschäftigt mich gerade:
Ach verdammt, jetzt hab ich vergessen was ich schreiben wollte, weil ich die Packung Choco Crossies wieder entdeckt habe. Oh achja, Essen! Ich werde nächsten Sonntag ein Gänseessen geben, da die gute Mama meiner besten Freunde über Weihnachten auf Kur fährt und sie dementsprechend wohl nichts von unserem leckeren Schmaus abbekommt. Bei soviel Wohlwollen habe ich ganz vergessen, dass ich noch nie Gans gekocht/gebraten/in den Ofen geschoben habe! Wunderbar Nina, haste wieder jut jemacht. Von nichts 'ne Ahnung, aber hauptsache Gans machen wollen. Ich hätte Ente sagen sollen! Ente hab ich schonmal gemacht. (Sie landete falsch herum im Ofen und bot uns dann einen knusprigen, fleischfreien Rücken, während die schmackhafte Brust im fettigen Eigensud daherköchelte.)
Guter Vorsatz fürs nächste Jahr: Erst nachdenken, dann reden.
Hahahah, guter Witz.
Sonntag, November 21
Watch out!
Vor wenigen Tagen noch beklagte ich leidlich den Verlust einer Freundschaft und die Enttäuschung ersetzt worden zu sein. Und jetzt, nach einem aufschlussreichen Telefonat, weiß ich, dass es nicht nur eine Phrase war.
Ich wurde ersetzt.
Allerdings bin ich mir noch nicht so sicher, was mich mehr verletzt. Die Einfachheit eine Freundschaft aufzugeben, oder dass ich doch tatsächlich nur ein Etwas war. Und ausgetauscht wurde. Gegen ein funktionierendes Modell.
Und ich rede hier nicht von Metaphern. Jemanden auszutauschen, mit jener Empathie, die einem selbst angeboten wurde.. zu beobachten, wie die eigene Position einfach neu besetzt wird, Punkt für Punkt.. und man selbst erst darauf aufmerksam wird, wenn es einem die anderen sagen..
Erkenntnis ist nicht immer nur eine Antwort auf eine Frage, es ist vielmehr die Wahrheit die einem ins Gesicht geschleudert wird.
Viele Menschen teilten kurzweilig mein Leben, und ich ihres. Dass sie es nicht in die Zukunft geschafft haben ist meist schmerzlos zu verkraften, ersetzen wir sie doch durch passendere Personen. Aber nach Jahren voller Geheimnisse, die man teilte und Vertrauen, welches immer wieder auf die Probe gestellt wurde, frage ich mich immernoch: Wofür.
Seine Seite kann ich nicht wiedergeben. Hier habe ich abgehakt mit: Passt nicht. Ersetzen werde ich ihn auch nicht, das wäre keine Wohltat, für niemanden.
Aber zu sehen und später zu hören, dass man ersetzt wurde - man selbst! - ist dann doch.. ungewöhnlich. Teilweise verletzend. Kratzt am Ego. Spuckt einem ins Gesicht.
Hach, aber die Dinge sind wie sie sind. Menschen kommen und gehen. Freundschaften bleiben (sind es denn wirklich Freundschaften) oder sterben. Und ich für meinen Teil habe alle mir wichtigen Personen um mich gescharrt, polsternd und liebend, gebend und nehmend.
Sie sind meine kleine Familie.
Menschen, die mir gegens Schienbein treten, weil ich seit Wochen das Netzteil meines PCs nicht ausgebaut habe. "Du bist so apathisch, wenn du dich kümmern sollst! Warte nur ab, sobald dir langweilig ist und du nicht surfen und spielen kannst, weinst du wieder rum!"
Menschen, die mir wortlos Handschuhe schenken, weil ich am Tag vorher gezetert habe, dass es einfach viel zu kalt draußen ist.
Menschen, die mir resignierend irgendeinen kleinen Wunsch äußern, weil sie wissen, dass ich ihnen so oder so etwas zu Weihnachten schenken werde.
Weil sie meine Familie sind.
Ich wurde ersetzt.
Allerdings bin ich mir noch nicht so sicher, was mich mehr verletzt. Die Einfachheit eine Freundschaft aufzugeben, oder dass ich doch tatsächlich nur ein Etwas war. Und ausgetauscht wurde. Gegen ein funktionierendes Modell.
Und ich rede hier nicht von Metaphern. Jemanden auszutauschen, mit jener Empathie, die einem selbst angeboten wurde.. zu beobachten, wie die eigene Position einfach neu besetzt wird, Punkt für Punkt.. und man selbst erst darauf aufmerksam wird, wenn es einem die anderen sagen..
Erkenntnis ist nicht immer nur eine Antwort auf eine Frage, es ist vielmehr die Wahrheit die einem ins Gesicht geschleudert wird.
Viele Menschen teilten kurzweilig mein Leben, und ich ihres. Dass sie es nicht in die Zukunft geschafft haben ist meist schmerzlos zu verkraften, ersetzen wir sie doch durch passendere Personen. Aber nach Jahren voller Geheimnisse, die man teilte und Vertrauen, welches immer wieder auf die Probe gestellt wurde, frage ich mich immernoch: Wofür.
Seine Seite kann ich nicht wiedergeben. Hier habe ich abgehakt mit: Passt nicht. Ersetzen werde ich ihn auch nicht, das wäre keine Wohltat, für niemanden.
Aber zu sehen und später zu hören, dass man ersetzt wurde - man selbst! - ist dann doch.. ungewöhnlich. Teilweise verletzend. Kratzt am Ego. Spuckt einem ins Gesicht.
Hach, aber die Dinge sind wie sie sind. Menschen kommen und gehen. Freundschaften bleiben (sind es denn wirklich Freundschaften) oder sterben. Und ich für meinen Teil habe alle mir wichtigen Personen um mich gescharrt, polsternd und liebend, gebend und nehmend.
Sie sind meine kleine Familie.
Menschen, die mir gegens Schienbein treten, weil ich seit Wochen das Netzteil meines PCs nicht ausgebaut habe. "Du bist so apathisch, wenn du dich kümmern sollst! Warte nur ab, sobald dir langweilig ist und du nicht surfen und spielen kannst, weinst du wieder rum!"
Menschen, die mir wortlos Handschuhe schenken, weil ich am Tag vorher gezetert habe, dass es einfach viel zu kalt draußen ist.
Menschen, die mir resignierend irgendeinen kleinen Wunsch äußern, weil sie wissen, dass ich ihnen so oder so etwas zu Weihnachten schenken werde.
Weil sie meine Familie sind.
Freitag, November 19
well, well, well
Dieser beknackte Song von Duffy, der gerade hoch und runter gespielt wird, geht mir mal richtig aufn Keks. Diese kommerzielle Tussi und ihre Quietschstimme, gottverdammt, verbrennt die Hexe!
Apropros Hexe, ich fühle mich auch wie eine. Ich besitze zwar eine Raucher- und Whiskystimme, bin kategorisch unkategorisch, aber bei mir grassiert mal wieder herrliche Körper-im-Arschheit.
Seit 2 Wochen bin ich fast täglich beim Arzt, nicht freiwillig, aber ich werd von meinem Hausarzt rumgeschubst wie ein Pingpong-Ball. Radiologie, Chirurgie, Facharzt für dieses, Facharzt für jenes. Passt. Dass ich keine 70 werde, konnt ich mir auch alleine ausrechnen, aber dieser Hype um meine Gesundheit ist mir maximal zuwider. Und alles begann mit einem Knoten in der Brust..
Bisher habe ich nur mindere Erfolge der Diagnostik feiern können (Wo ist Dr. House, wenn man ihn mal braucht?), und bin durchaus ein wenig beunruhigt, aber diese Kurpfuscherei an meinem Körper stößt auf natürliche Ablehnung. Mit Nadeln in die Brust stechen und das auch noch bei vollem Bewusstsein. Sind die denn alle bescheuert? Ich bin weder tot noch von einem Präparator ausgestopft worden, da sollte also schon ein wenig Menschlichkeit gestattet sein. Und dieses entblössen. Hätte nicht irgendwas am Schienbein kaputt gehen können? Nein, immer schön blank ziehen. Wer hat noch nicht, wer will nochmal, Gratis Peep-Show tourt durch Hamburgs Ärztezimmer!
Mal von meinem Wehwehchen abgesehen, bin ich durchaus gewillt demnächst einen blutigen Spontanmordversuch an einem Nachbarn zu begehen. Wie gesagt, ich möchte nicht rumweinen, aber die Medikamte die ich derzeit einnehme, habe eine Fülle von Nebenwirkungen, die sich auf meinen Alltag auswirken. Munter stechende und geschwürbildene Magenschmerzen, aggressives Hämmern aus dem Innern meiner Schädeldecke und Schlafstörungen lassen sich noch gerade so ignorieren. Aber mein Nachbar! Der wird auf keiner Packungsbeilage aufgeführt! Nichts desto trotz hat er es sich zur Aufgabe gemacht, von morgens 8 bis spät nachmittags, teilweise abends bis 23 Uhr einfach methodisch gegen die Wand zu klopfen. Tock tock tock, pause, tock tock tock, pause, tock tock tock, ICH BRING DICH MIT EINER KETTENSÄGE ZUR STECKE DU GUMMIVOGEL, pause, tock tock tock. Ich frage mich, was genau er da treibt. An der Wand, an der ich mit meinem Kopf liege. Unten im Pub kann man garnicht soviel renovieren, wie der hämmert. Also muss es im Nebenhaus sein. Aber da sind die Räumlichkeiten zu klein. Vielleicht verholzt er seine Wohnung. So Wanddielen-mäßig. Auf jeden Fall macht es mich schon so aggressiv, dass ich unkontrolliert grinsen muss.
Kaum zu glauben, dass ich es schon 3 Jahre in dieser Wohnung aushalte. Wobei man sagen muss, dass die Wohnung eigentlich ok ist. Zentral gelegen, 2 Zimmer, günstige Miete, Pub unten drin und Nutten vorm Haus. Und in Dokumentationen über die berühmteste und berüchtigste Wohngegend Hamburgs zeigen Polizeibeamte mit dem Finger aufs eigene Wohnhaus und kommentieren trocken: "Rumänischer Umschlagsplatz für Diebesgut." (War auch mir jetzt neu, erklärt aber das Messiverhalten meiner Nachbarn, die ihren ganzen Sperrmüll im Hausflur zwischenlagern.)
In diesem Sinne, Prost.
(Ich geh jetzt das Diebesgut meiner Nachbarn klauen.)
Apropros Hexe, ich fühle mich auch wie eine. Ich besitze zwar eine Raucher- und Whiskystimme, bin kategorisch unkategorisch, aber bei mir grassiert mal wieder herrliche Körper-im-Arschheit.
Seit 2 Wochen bin ich fast täglich beim Arzt, nicht freiwillig, aber ich werd von meinem Hausarzt rumgeschubst wie ein Pingpong-Ball. Radiologie, Chirurgie, Facharzt für dieses, Facharzt für jenes. Passt. Dass ich keine 70 werde, konnt ich mir auch alleine ausrechnen, aber dieser Hype um meine Gesundheit ist mir maximal zuwider. Und alles begann mit einem Knoten in der Brust..
Bisher habe ich nur mindere Erfolge der Diagnostik feiern können (Wo ist Dr. House, wenn man ihn mal braucht?), und bin durchaus ein wenig beunruhigt, aber diese Kurpfuscherei an meinem Körper stößt auf natürliche Ablehnung. Mit Nadeln in die Brust stechen und das auch noch bei vollem Bewusstsein. Sind die denn alle bescheuert? Ich bin weder tot noch von einem Präparator ausgestopft worden, da sollte also schon ein wenig Menschlichkeit gestattet sein. Und dieses entblössen. Hätte nicht irgendwas am Schienbein kaputt gehen können? Nein, immer schön blank ziehen. Wer hat noch nicht, wer will nochmal, Gratis Peep-Show tourt durch Hamburgs Ärztezimmer!
Mal von meinem Wehwehchen abgesehen, bin ich durchaus gewillt demnächst einen blutigen Spontanmordversuch an einem Nachbarn zu begehen. Wie gesagt, ich möchte nicht rumweinen, aber die Medikamte die ich derzeit einnehme, habe eine Fülle von Nebenwirkungen, die sich auf meinen Alltag auswirken. Munter stechende und geschwürbildene Magenschmerzen, aggressives Hämmern aus dem Innern meiner Schädeldecke und Schlafstörungen lassen sich noch gerade so ignorieren. Aber mein Nachbar! Der wird auf keiner Packungsbeilage aufgeführt! Nichts desto trotz hat er es sich zur Aufgabe gemacht, von morgens 8 bis spät nachmittags, teilweise abends bis 23 Uhr einfach methodisch gegen die Wand zu klopfen. Tock tock tock, pause, tock tock tock, pause, tock tock tock, ICH BRING DICH MIT EINER KETTENSÄGE ZUR STECKE DU GUMMIVOGEL, pause, tock tock tock. Ich frage mich, was genau er da treibt. An der Wand, an der ich mit meinem Kopf liege. Unten im Pub kann man garnicht soviel renovieren, wie der hämmert. Also muss es im Nebenhaus sein. Aber da sind die Räumlichkeiten zu klein. Vielleicht verholzt er seine Wohnung. So Wanddielen-mäßig. Auf jeden Fall macht es mich schon so aggressiv, dass ich unkontrolliert grinsen muss.
Kaum zu glauben, dass ich es schon 3 Jahre in dieser Wohnung aushalte. Wobei man sagen muss, dass die Wohnung eigentlich ok ist. Zentral gelegen, 2 Zimmer, günstige Miete, Pub unten drin und Nutten vorm Haus. Und in Dokumentationen über die berühmteste und berüchtigste Wohngegend Hamburgs zeigen Polizeibeamte mit dem Finger aufs eigene Wohnhaus und kommentieren trocken: "Rumänischer Umschlagsplatz für Diebesgut." (War auch mir jetzt neu, erklärt aber das Messiverhalten meiner Nachbarn, die ihren ganzen Sperrmüll im Hausflur zwischenlagern.)
In diesem Sinne, Prost.
(Ich geh jetzt das Diebesgut meiner Nachbarn klauen.)
Samstag, Oktober 23
Königin im Passiv-Aggressiv-Land
Schon wieder soviel Zeit vergangen! Meine Güte, bin ich untreu. Zumindest meinem Blog.
Ich höre aber gerade sehr gemütliche Musik und bin dementsprechend in angenehmer Stimmung um nicht vollends rumzuweinen, wie es sonst sogerne von mir vorgelebt wird.
Was ist also alles passiert?
Ich hatte ja Geburtstag. Offiziell wurde ich 25-A. Das habe ich damals bei meiner Mom gelernt. Ab einem bestimmtem Alter bleibt die Zahl und wird durch Buchstaben ergänzt. Nur, dass sie mit 30 angefangen hat. Aber so alt will ich garnicht werden. Ich bleibe für immer 25 (-A).
Und was meinen Geburtstag angeht: Man sollte immer vorsichtig sein, wem gegenüber man seine Wünsche äussert. Seien sie noch so belanglos dahergeplappert. Irgendein bösartiges Individuum merkt sich sowas. Und so kam es dazu, dass ich morgens um 7 eine ganze Käse-Sahne-Torte geschenkt bekam. Denn, so wie ich nunmal vor mir hinplapper, ich habe wohl irgendwann mal gesagt, dass ich mich ausschliesslich von genau so einer Torte ernähren könnte. Und dann stand sie da. Die Torte, die mich 2 Tage lang quälte, überzuckerte und gleichzeitig von mir erniedrigt wurde. Zuerst dachte ich, alle würden nachmittags davon essen. Aber es hiess explizit: Diese Torte ist nur für mich! Kuchen später würde es extra geben.
Zuerst hatte ich Hemmungen und aß ein Stück mit Kuchengabel. Aber nach einer gewissen Zeit und Nährstoffentzug.. Sagen wir, zwischenzeitlich hatte ich eine Gesichtsmaske aus Sahne und am nächsten Tag griff ich verzweifelt zum Kochlöffel um den Rest runterzuwürgen (nach 2 Tagen Torte hat man ein wirklich übermächtiges Bedürfnis Obst und Gemüse zu essen).
Ansonsten wars ganz schön..!
Am Wochenende darauf waren wir in der Nähe von Hannover, ich wollte mal wieder in den Serengeti Park. Wir haben wirklich unfassbar geile Schnappschnüsse gemacht, hatten einen Heidenspaß und achja, wir sind auch noch Airboat gefahren! 465 PS auf dem ruhigen Wasser auszuspielen ist wirklich ein unheimlich geiles Gefühl. Wie ein startendes Flugzeug.
Dazu passend übrigens das Foto von oben. Ein Dromeda in unserem Auto. Ich glaube es wollte meinen Schal essen.
Und bei all dem lustigen Zeug wurde ich dann leider doch noch per email gequält. Mein Exfreund, der aktuelle, hat nach 2 Monaten stillschweigen und sich verstecken, beschlossen mich anzuquatschen und das auf so eine unglaublich freche, dreiste und respektlose Art und Weise, die mir kurz den Atem nahm. Betreff war "hoi" und unterschrieben war die email mit "lg". Als wären wir alte Freunde. Aber das Beste war der Inhalt. Der bestand aus einem Satz. Kurz übersetzt wurde ich nach dem genauen Datum gefragt, an dem ich von seiner Alten die Nachricht bekam und mir klar wurde, dass er keine monogame Beziehung mit mir führt.
Sprachlos und apathisch antwortete ich mit genau dem Datum und als sich das zu einem 12-teiligem Hin und Her ausbreitete, wohl gemerkt ohne Erklärung oder gar Entschuldigung seinerseits für das was passiert ist, habe ich wohl irgendwann geschrieben "nochmal für Dumme, ich bin mir sicher, dass es am blabla war." woraufhin ich eine so trotzige und kindische Reaktion bekam, die an Unverschämtheit nichtmehr zu übertreffen ist. Er hat anschliessend einfach jedes Wort falsch geschrieben mit der Begründung - achtung - er sei dumm (Erinnerung an meine email "nochmal für Dumme"). Mir war klar, dass dies kein gutes Ende nimmt, also habe ich erwachsen gespielt und mich entschuldigt und, wohlwissend, dass ich darauf nie eine Antwort bekomme, gefragt, was er eigentlich von mir möchte. Seitdem lässt er mich wieder zur Ruhe kommen.
Was mich daran erinnert: In wenigen Tagen hat ein anderer Ex Geburtstag, ich sollte mich melden. ;)
In diesem Sinne, einen schönen Winteranfang!
Montag, Oktober 4
teehee
Good to know youre here!
Ich führe oftmals Selbstgespräche. Auf englisch. Es ist eine Art Tick, ohne jegliche Intention. Ich fange plötzlich an auf englisch zu reden, Gespräche mit Personen, die mir fern sind. Fragen auf Antworten und fiktive Antworten auf fiktive Fragen. Lustig ist, als ichs einem Freund erzählte, sagte er: Ach du auch!
Es ist also bestätigt. Nicht nur ich habe eine an der Murmel!
Wie dem auch sei, kennt jemand The Funeral von Band of Horses? Ich hängs natürlich gleich wieder unter den Post. Aber bevor ich wieder mit mir selbst quatsche, fremdsprachig, frag ichs direkt mal in die Runde. Der Song jedenfalls, irgendwoher kannte ich ihn schon vorher, sprang mir gestern ins Gesicht. Ich hörte den Text und war sofort begeistert. Mein Exfreund sagte immer, div. Muse Schnulzen etc wären direkt für mich geschrieben. Jetzt finde ich, The Funeral ist viel passender. Aber das werden sich viele gedacht haben, als sie den Song hörten und verstanden.
Wie oft habe ich in letzter Zeit eigentlich von Konsequenzen gesprochen? Viel zu oft, viel zu inkonsequent. Haha.
Nein ernsthaft, irgendwas muss passieren. Ich habe den innerlichen Drang irgendwas wegzuwerfen und mich zu erneuern. Soviel vorgenommen, so wenig eingehalten.
ABER! Aber ich werde nächste Woche 26. Das heisst, ein komplettes Vierteljahrhundert ist mit mir vergangen! Anlass genug um endlich ins angemeldete Fitnessstudio zu gehen (OH MEIN GOTT, ich werde mich dafür ziemlich schnell hassen.), weniger beim Pokern zu verlieren (gestern war doch ziemlich lustig, auch wenn ich headsup verloren habe - aber kann man sich vorstellen, wie da 6 Kerle (und ich) an einem Tisch sitzen und die soviel gackern und kichern, dass ICH sage "Hey, pokern wir noch, oder ist jetzt Laberrunde angesagt?")) und eindeutig weniger zu trinken. Jetzt ernsthaft. Weniger trinken. Also Alkohol.
Achja! Nächstes Jahr fliegen wir schön in den Urlaub. Griechenland oder Spanien. Freue mich schon. Allerdings sollte ich bis dahin an meiner öffentliches-Gewässer-Phobie arbeiten. ;)
So, ja, das wars so fürs erste. Naja, eigentlich ist viel mehr passiert. Thilo wohnt nu in Hamburg, hab fleissig beim Umzug geholfen und wurde mit einer verdreifachung meiner Bizepsmuskulatur belohnt. Also 0+3. Man siehts nicht, aber ich fühle es!
Dann war ich viel unterwegs und habe letzte Woche auch ordentlich Stress dafür eingeheimst. Nachts betrunken Freunde anrufen, die am nächsten Morgen um 5 aufstehen müssen und Missverständnisse bei anderen Verabredungen. Achja, mein Ex traut sich wieder in meine Umlaufbahn. Würde ihn gerne dafür kastrieren und ihn fragen, ob er schonmal mit dem Wort "Anstand" konfrontiert wurde. Es kommt weder eine Entschuldigung, noch eine Erklärung, aber wat solls, wa?
Dann hab ich es irgendwie verpeilt Wäsche zu waschen und habe nun geschätzte 5 Maschinen Wäsche in meinem Korb. Also den Korb sieht man nichtmehr. Aber ich glaube, er müsste irgendwo da gestanden haben. Also werfe ich immer weiter Dreckwäsche grob in seine Richtung.
So, jetzt noch The Funeral, dann Abfahrt ins Bett!
Ich führe oftmals Selbstgespräche. Auf englisch. Es ist eine Art Tick, ohne jegliche Intention. Ich fange plötzlich an auf englisch zu reden, Gespräche mit Personen, die mir fern sind. Fragen auf Antworten und fiktive Antworten auf fiktive Fragen. Lustig ist, als ichs einem Freund erzählte, sagte er: Ach du auch!
Es ist also bestätigt. Nicht nur ich habe eine an der Murmel!
Wie dem auch sei, kennt jemand The Funeral von Band of Horses? Ich hängs natürlich gleich wieder unter den Post. Aber bevor ich wieder mit mir selbst quatsche, fremdsprachig, frag ichs direkt mal in die Runde. Der Song jedenfalls, irgendwoher kannte ich ihn schon vorher, sprang mir gestern ins Gesicht. Ich hörte den Text und war sofort begeistert. Mein Exfreund sagte immer, div. Muse Schnulzen etc wären direkt für mich geschrieben. Jetzt finde ich, The Funeral ist viel passender. Aber das werden sich viele gedacht haben, als sie den Song hörten und verstanden.
Wie oft habe ich in letzter Zeit eigentlich von Konsequenzen gesprochen? Viel zu oft, viel zu inkonsequent. Haha.
Nein ernsthaft, irgendwas muss passieren. Ich habe den innerlichen Drang irgendwas wegzuwerfen und mich zu erneuern. Soviel vorgenommen, so wenig eingehalten.
ABER! Aber ich werde nächste Woche 26. Das heisst, ein komplettes Vierteljahrhundert ist mit mir vergangen! Anlass genug um endlich ins angemeldete Fitnessstudio zu gehen (OH MEIN GOTT, ich werde mich dafür ziemlich schnell hassen.), weniger beim Pokern zu verlieren (gestern war doch ziemlich lustig, auch wenn ich headsup verloren habe - aber kann man sich vorstellen, wie da 6 Kerle (und ich) an einem Tisch sitzen und die soviel gackern und kichern, dass ICH sage "Hey, pokern wir noch, oder ist jetzt Laberrunde angesagt?")) und eindeutig weniger zu trinken. Jetzt ernsthaft. Weniger trinken. Also Alkohol.
Achja! Nächstes Jahr fliegen wir schön in den Urlaub. Griechenland oder Spanien. Freue mich schon. Allerdings sollte ich bis dahin an meiner öffentliches-Gewässer-Phobie arbeiten. ;)
So, ja, das wars so fürs erste. Naja, eigentlich ist viel mehr passiert. Thilo wohnt nu in Hamburg, hab fleissig beim Umzug geholfen und wurde mit einer verdreifachung meiner Bizepsmuskulatur belohnt. Also 0+3. Man siehts nicht, aber ich fühle es!
Dann war ich viel unterwegs und habe letzte Woche auch ordentlich Stress dafür eingeheimst. Nachts betrunken Freunde anrufen, die am nächsten Morgen um 5 aufstehen müssen und Missverständnisse bei anderen Verabredungen. Achja, mein Ex traut sich wieder in meine Umlaufbahn. Würde ihn gerne dafür kastrieren und ihn fragen, ob er schonmal mit dem Wort "Anstand" konfrontiert wurde. Es kommt weder eine Entschuldigung, noch eine Erklärung, aber wat solls, wa?
Dann hab ich es irgendwie verpeilt Wäsche zu waschen und habe nun geschätzte 5 Maschinen Wäsche in meinem Korb. Also den Korb sieht man nichtmehr. Aber ich glaube, er müsste irgendwo da gestanden haben. Also werfe ich immer weiter Dreckwäsche grob in seine Richtung.
So, jetzt noch The Funeral, dann Abfahrt ins Bett!
Montag, September 6
monday morning
Ja, die Uhr zeigt 5.22am. Und da fiel mir auf, ich hab dieses Wochenende noch garkein Exposé von mir gegeben!
Also, schauen wir einmal in die Zukunft:
Wie das so ist, schieben wir die unangenehmen Dinge gerne vor uns hinaus. Da wäre ein Exfreund, mit dem ich 2005 getrennte Wege ging, der jetzt aber irgendwie wieder zu meinem Bekanntenkreis gehört. Und nachdem dieses ganze Chaos mit meinen aktuellen Exfreunden ein wenig die Unmut in mir geschürt hat, noch weiter mit irgendwem männliches irgendwas zu machen, habe ich den Kontakt abrupt mit meinem 2005 Exfreund abgebrochen. Der weiß aber garnicht wieso, weshalb, warum. Wie soll ich es ihm auch erklären? "Hi du, mir wurde in den letzten 5 Jahren periodisch das Herz gebrochen. Und mir fällt es da eher schwer mich mit meinem vorhergehendem Exfreund zu treffen und mir nichts dir nichts was zu trinken, während ich mir dessen bewusst bin, dass der mich lesen kann wie ein Buch. Und da ich es für maximal unangemessen halte mich mit dem vorhergehenden Exfreund über die aktuellen Exfreunde zu unterhalten.. meide ich dich."
Eine absolut überzeugende Erklärung.
Nein, irgendwie. Nicht.
Anyway, da er sich wahrscheinlich ziemlich veräppelt vorkommt, schulde ich ihm eine Erklärung, und die werde ich schön umschrieben von mir geben. Ich hoffe nur, er ist nicht zu angepisst. Denn eigentlich ist er ein Netter. Sonst wär ich ja nicht mit ihm zusammen gewesen, oder?
(Uh ja, apropros Exfreunde: Einer betrügt mich im Hotel mit einer Arbeitskollegin, der nächste war nur mein Freund weil ich irgendwie.. betrunken war. Danach kam eine Chaosbeziehung, die einfach zur falschen Zeit entstand und vor sich hinschimmelte, der Typ danach ist ein emotionaler Friedhof und der letzte hat mich belogen und betrogen, wie es nur Bösewichte in schlechtbesetzten Liebesfilmen tun.)
Abspann:
Zynisch blickte sie auf ihre Liebesbeziehungen zurück und lächelte angesichts der unglaublichen Erfahrungen, die jede einzelne mit sich brachte.
Noch während ihre Gedanken nach einer Moral in dieser Geschichte suchen, erblickt sie ihre Zigaretten. Noch so ein Laster, neben Männern, Alkohol und dem Klischee des Grossstadtsingles. Aber sie kann der Versuchung nicht wiederstehen und beendet ihren letzten Blog-Entry mit dem Satz:
Hätten Menschen keine Hoffnung, würden sie nicht leben.
Also, schauen wir einmal in die Zukunft:
Wie das so ist, schieben wir die unangenehmen Dinge gerne vor uns hinaus. Da wäre ein Exfreund, mit dem ich 2005 getrennte Wege ging, der jetzt aber irgendwie wieder zu meinem Bekanntenkreis gehört. Und nachdem dieses ganze Chaos mit meinen aktuellen Exfreunden ein wenig die Unmut in mir geschürt hat, noch weiter mit irgendwem männliches irgendwas zu machen, habe ich den Kontakt abrupt mit meinem 2005 Exfreund abgebrochen. Der weiß aber garnicht wieso, weshalb, warum. Wie soll ich es ihm auch erklären? "Hi du, mir wurde in den letzten 5 Jahren periodisch das Herz gebrochen. Und mir fällt es da eher schwer mich mit meinem vorhergehendem Exfreund zu treffen und mir nichts dir nichts was zu trinken, während ich mir dessen bewusst bin, dass der mich lesen kann wie ein Buch. Und da ich es für maximal unangemessen halte mich mit dem vorhergehenden Exfreund über die aktuellen Exfreunde zu unterhalten.. meide ich dich."
Eine absolut überzeugende Erklärung.
Nein, irgendwie. Nicht.
Anyway, da er sich wahrscheinlich ziemlich veräppelt vorkommt, schulde ich ihm eine Erklärung, und die werde ich schön umschrieben von mir geben. Ich hoffe nur, er ist nicht zu angepisst. Denn eigentlich ist er ein Netter. Sonst wär ich ja nicht mit ihm zusammen gewesen, oder?
(Uh ja, apropros Exfreunde: Einer betrügt mich im Hotel mit einer Arbeitskollegin, der nächste war nur mein Freund weil ich irgendwie.. betrunken war. Danach kam eine Chaosbeziehung, die einfach zur falschen Zeit entstand und vor sich hinschimmelte, der Typ danach ist ein emotionaler Friedhof und der letzte hat mich belogen und betrogen, wie es nur Bösewichte in schlechtbesetzten Liebesfilmen tun.)
Abspann:
Zynisch blickte sie auf ihre Liebesbeziehungen zurück und lächelte angesichts der unglaublichen Erfahrungen, die jede einzelne mit sich brachte.
Noch während ihre Gedanken nach einer Moral in dieser Geschichte suchen, erblickt sie ihre Zigaretten. Noch so ein Laster, neben Männern, Alkohol und dem Klischee des Grossstadtsingles. Aber sie kann der Versuchung nicht wiederstehen und beendet ihren letzten Blog-Entry mit dem Satz:
Hätten Menschen keine Hoffnung, würden sie nicht leben.
Sonntag, August 29
snow-white
Mein Leben ist chaotisch. (True Story!)
Jeder, der hier schonmal reingeguckt hat (oder mich kennt), weiß dass ich ein absolut unkontrolliertes Leben führe. Ein oberflächliches, von Emotionen geleitetes, disziplinloses Leben. Und oft frage ich mich: Wieso? Warum ist dir soziale Anerkennung und die oftmals gelebte Definition über die gesellschaftliche Stellung so scheiss egal?
Und jetzt frage ich mich: Wieso ist es anderen so wichtig?
Ich kann nur die Schultern zucken. Ob man mich leiden kann oder nicht, ob man meinen gesellschaftlichen Weg und die jetzige Stellung anerkennt oder es eben sein lässt - "i could care less".
Dennoch. Dennoch dennoch. Irgendwas rührt sich. Ich kann es nicht genau definieren. (Ich habe tatsächlich über einen eventuellen, späteren, viel weit späteren, Kinderwunsch nachgedacht!?)
Vielleicht werd ich jetzt erwachsen! OH GOTT!
Nein quatsch, bevor ich "erwachsen" werde, muss noch so einiges passieren (Kontrolle, Disziplin, Tiefgründigkeit).
Aber was ich ganz bestimmt zu 100% sagen kann:
Während ich hier sitze, kurz nach 4 Uhr morgens, Kerzen um mich herumscheinend und herbstliche Dunkelheit vor meinem Fenster - ich bin froh. Ich grinse. Ich habe meine Erfahrungen gemacht und es werden noch unzählige Folgen. Und jeder wird bestätigen können, dass darunter noch viele, wunderschöne, einzigartige, atemberaubende, liebende, lachende Momente sein werden, die einen all die Hässlichkeit der anderen Erfahrungen vergessen lässt.
(Der gute Mann, der hinter DYM steckt und ein wirklich abgefuckt verrückter Engländer ist, wird jetzt offiziell von mir überall gespammed, nachdem wir eine wirklich abgefuckt verrückte Unterhaltung geführt haben! Und natürlich weil ich sein Zeug mag! Und weil er echt heiß aussieht. Gott sei Dank weiß er nichts von meinem Blog und versteht kein Wort deutsch!)
Jeder, der hier schonmal reingeguckt hat (oder mich kennt), weiß dass ich ein absolut unkontrolliertes Leben führe. Ein oberflächliches, von Emotionen geleitetes, disziplinloses Leben. Und oft frage ich mich: Wieso? Warum ist dir soziale Anerkennung und die oftmals gelebte Definition über die gesellschaftliche Stellung so scheiss egal?
Und jetzt frage ich mich: Wieso ist es anderen so wichtig?
Ich kann nur die Schultern zucken. Ob man mich leiden kann oder nicht, ob man meinen gesellschaftlichen Weg und die jetzige Stellung anerkennt oder es eben sein lässt - "i could care less".
Dennoch. Dennoch dennoch. Irgendwas rührt sich. Ich kann es nicht genau definieren. (Ich habe tatsächlich über einen eventuellen, späteren, viel weit späteren, Kinderwunsch nachgedacht!?)
Vielleicht werd ich jetzt erwachsen! OH GOTT!
Nein quatsch, bevor ich "erwachsen" werde, muss noch so einiges passieren (Kontrolle, Disziplin, Tiefgründigkeit).
Aber was ich ganz bestimmt zu 100% sagen kann:
Während ich hier sitze, kurz nach 4 Uhr morgens, Kerzen um mich herumscheinend und herbstliche Dunkelheit vor meinem Fenster - ich bin froh. Ich grinse. Ich habe meine Erfahrungen gemacht und es werden noch unzählige Folgen. Und jeder wird bestätigen können, dass darunter noch viele, wunderschöne, einzigartige, atemberaubende, liebende, lachende Momente sein werden, die einen all die Hässlichkeit der anderen Erfahrungen vergessen lässt.
(Der gute Mann, der hinter DYM steckt und ein wirklich abgefuckt verrückter Engländer ist, wird jetzt offiziell von mir überall gespammed, nachdem wir eine wirklich abgefuckt verrückte Unterhaltung geführt haben! Und natürlich weil ich sein Zeug mag! Und weil er echt heiß aussieht. Gott sei Dank weiß er nichts von meinem Blog und versteht kein Wort deutsch!)
Sonntag, August 22
we are prostitutes
Manchmal weiß ich nicht recht, wo genau mein richtiges Tagebuch (das täglich geführte Memo auf meinem Smartphone) aufhört und mein Blog anfängt. Was kann ich hier schreiben, wen erreicht es, wen soll es nicht erreichen?
Meine Laune hält sich derzeit immernoch in Grenzen. Ich stelle mir viele Fragen, wie immer. Allein der alltägliche Genuss von Dubstep in jeglichen Variationen stößt mir bitter auf. Wieso mussten wir gerade diese eine Leidenschaft teilen. Das vermiest einem echt den Tag.
Anyway, während ich mir also Crookers und Foamo reinziehe wie trockene Drogen (Selbstgeißelung war schon immer meine Stärke), versuche ich mich in Disziplin. Wie widersprüchlich, wo ich es gerade schreibe..
Mit Disziplin meine ich aber auch eher: Geh zeitig schlafen, iss nichtmehr so ungeplant, trink mehr Wasser und weniger Alkohol. Viel weniger Alkohol.
Mittlerweile kann ich nichtmehr darüber lachen, wenn meine Freunde darüber scherzen, ob ich die Woche einen oder ganze zwei Tage nüchtern war. Haha. Wie witzig.
Seit mir das Herz mit einer Stricknadel aufgespiesst und für jeden sichtbar ins Feuer gehalten wurde, bin ich eh nichtmehr rausgegangen. Am Wochenende zu meinem besten Freund, ins Kino, das wars. In der Woche zur Arbeit und zurück.
Aber, nach soviel Schweremut und Selbstmitleid (welches noch nicht aufgehört hat zu fliessen!), sehe ich doch ein kleines Licht am Ende des Tunnels. Zumindest war ich bereit einem Typen meine Nummer zu geben, von dem ich mir selbst abraten würde.
Hahaha, ich bin der Hammer! :D
In diesem Sinne:
Goodgirls love Rudeboys (Foamo Remix)
Meine Laune hält sich derzeit immernoch in Grenzen. Ich stelle mir viele Fragen, wie immer. Allein der alltägliche Genuss von Dubstep in jeglichen Variationen stößt mir bitter auf. Wieso mussten wir gerade diese eine Leidenschaft teilen. Das vermiest einem echt den Tag.
Anyway, während ich mir also Crookers und Foamo reinziehe wie trockene Drogen (Selbstgeißelung war schon immer meine Stärke), versuche ich mich in Disziplin. Wie widersprüchlich, wo ich es gerade schreibe..
Mit Disziplin meine ich aber auch eher: Geh zeitig schlafen, iss nichtmehr so ungeplant, trink mehr Wasser und weniger Alkohol. Viel weniger Alkohol.
Mittlerweile kann ich nichtmehr darüber lachen, wenn meine Freunde darüber scherzen, ob ich die Woche einen oder ganze zwei Tage nüchtern war. Haha. Wie witzig.
Seit mir das Herz mit einer Stricknadel aufgespiesst und für jeden sichtbar ins Feuer gehalten wurde, bin ich eh nichtmehr rausgegangen. Am Wochenende zu meinem besten Freund, ins Kino, das wars. In der Woche zur Arbeit und zurück.
Aber, nach soviel Schweremut und Selbstmitleid (welches noch nicht aufgehört hat zu fliessen!), sehe ich doch ein kleines Licht am Ende des Tunnels. Zumindest war ich bereit einem Typen meine Nummer zu geben, von dem ich mir selbst abraten würde.
Hahaha, ich bin der Hammer! :D
In diesem Sinne:
Goodgirls love Rudeboys (Foamo Remix)
Samstag, August 14
fuck yeah
Nach 6 Wochen Beziehung durfte ich herrausfinden, dass mein Freund zweigleisig fährt.
Ex-Freund.
Man sollte schon drauf achten, dass die angebliche Ex-Freundin, die man wegen mir angeblich abgeschossen hat, nicht heimlich Nachrichten liest und mich als Belästigung für ihren Freund empfindet.
Und mir anschliessend eine Nachricht schreibt.
Auf die ich zu antworten weiß.
Ex-Freund.
Man sollte schon drauf achten, dass die angebliche Ex-Freundin, die man wegen mir angeblich abgeschossen hat, nicht heimlich Nachrichten liest und mich als Belästigung für ihren Freund empfindet.
Und mir anschliessend eine Nachricht schreibt.
Auf die ich zu antworten weiß.
Sonntag, Juli 25
101
Soviele Posts habe ich bisher in meinem Blog veröffentlicht. Wovon circa 80 gefühlter Gedächtnissalat sind. ;)
Für meinen 101. Post will ich mal etwas Neues probieren:
ROADTRIPTIME!
Spontan (fast, er findet erst Anfang August statt), von Emotionen getrieben (keine guten, glaubt mir das!), voller Vorfreude auf das Wiedersehen mit einem schweizer Freund und exempelstatuierend (schreibt man das zusammen?).
Ich finde, ich habe ein wenig Spaß verdient - gerade und vor allem jetzt! (Wobei, kann man Ohrfeigen als Spaß bezeichnen? Ich erkläre mich hiermit zur Sadistin.)
(Hallo Chef, ich komm erst nächste Woche wieder!)
(Und ich muss dringend aufhören nach jedem Satz etwas in Klammern hinzuzufügen.)
Thumbs Up Tune on 0:58!
Für meinen 101. Post will ich mal etwas Neues probieren:
ROADTRIPTIME!
Spontan (fast, er findet erst Anfang August statt), von Emotionen getrieben (keine guten, glaubt mir das!), voller Vorfreude auf das Wiedersehen mit einem schweizer Freund und exempelstatuierend (schreibt man das zusammen?).
Ich finde, ich habe ein wenig Spaß verdient - gerade und vor allem jetzt! (Wobei, kann man Ohrfeigen als Spaß bezeichnen? Ich erkläre mich hiermit zur Sadistin.)
(Hallo Chef, ich komm erst nächste Woche wieder!)
(Und ich muss dringend aufhören nach jedem Satz etwas in Klammern hinzuzufügen.)
Thumbs Up Tune on 0:58!
Mittwoch, Juni 23
Fussball-WM
Frauen und Fussball - inkompatibel.
Da muss ich jetzt mit unserer Vuvuzela einmal gegentröten: Nöööööööööööp!
Wir haben es heute mal getestet und einen reinen Frauenabend zum Fussball-WM Spiel veranstaltet. Und es war soooooo lustig!
Zugegeben, wir hatten ein paar Startschwierigkeiten. Eine Freundin brachte eine Vuvuzela mit, was zunächst etwas schämliche Reaktionen auslöste. Aber nachdem man einmal dadurch getrötet hat, erfasst einen auch die kindliche Euphorie des Fussball!
Die ersten 20min gingen dennoch an uns vorbei, denn es gab frische Piccolinis! Nachdem die Ablenkung durch Essen allerdings vernichtet wurde, blieb nurnoch das Fussballspiel. Und wie klischéehaft es auch sein mag, aber wir haben jede Bewegung kommentiert. Als ich feststellte, dass wir dauerhaft den Kommentator übertönen mit halbprofessionellen Aussagen wie "SCHIESS DOCH EINFACH DU TROTTEL" oder "BOAH WIE KANN MAN NUR SO SCHEISSE SPIELEN" musste ich innerlich doch ein wenig schmunzeln. Im Gegensatz zu div. Freundinnen, habe ich mich ja wenigstens noch mit den Fussballregeln auseinandergesetzt und durfte nicht ohne Stolz die Flaggenbewegungen des Linienrichters erklären!
Endlich Halbzeit. Die hatten wir auch nötig. Nochmal kräftig in die Vuvuzela pusten und dann die Suche nach Süßigkeiten beginnen. "Im Kühlschrank sind noch Amicellis!" - "Hast du noch irgendwo Lakritze? Ich will Lakritze!" - "Hey schau mal, ich hab noch Chips gefunden!"
Besänftigt durch jede Menge Kalorienbomben sind wir wieder voll in unsere Diskussionsrunde geschlittert. Bis zum 1:0 durch Özil ging es dann um Beine enthaaren ("Ich hab so Borstenhaare, da tut wachsen voll weh!"), Männer mit Milchkaffee-Haut und Tattoos ("Also an dunkelhäutigen sehen Tattoos viel schicker aus - hoffentlich macht der da nachher Trikottausch!"), Schuhe ("Ich brauch unbedingt noch Sommersandalen mit Absatz!" - "Ich auch!" - "Ich auch!!" - "ICH AUCH!!!") und die wirklich wichtige Tatsache, dass Männergenitalien bedeckt bleiben sollten ("Sieht aus wie 'ne angebrannte Wurst." - "Ja, das hängt da einfach so.").
Natürlich haben wir dann aber zur Führung von Deutschland gejubelt und noch den Trikottausch abgewartet ("Du Notgeile! Siehst einen nackten Oberkörper und willst Sex!"). Aber dann hatten wir auch genug. Es war lustig, aber für sowas brauchen wir kein Fussball-WM Spiel zum Anlass.
Das nächste Spiel wieder mit unseren Jungs!
Da muss ich jetzt mit unserer Vuvuzela einmal gegentröten: Nöööööööööööp!
Wir haben es heute mal getestet und einen reinen Frauenabend zum Fussball-WM Spiel veranstaltet. Und es war soooooo lustig!
Zugegeben, wir hatten ein paar Startschwierigkeiten. Eine Freundin brachte eine Vuvuzela mit, was zunächst etwas schämliche Reaktionen auslöste. Aber nachdem man einmal dadurch getrötet hat, erfasst einen auch die kindliche Euphorie des Fussball!
Die ersten 20min gingen dennoch an uns vorbei, denn es gab frische Piccolinis! Nachdem die Ablenkung durch Essen allerdings vernichtet wurde, blieb nurnoch das Fussballspiel. Und wie klischéehaft es auch sein mag, aber wir haben jede Bewegung kommentiert. Als ich feststellte, dass wir dauerhaft den Kommentator übertönen mit halbprofessionellen Aussagen wie "SCHIESS DOCH EINFACH DU TROTTEL" oder "BOAH WIE KANN MAN NUR SO SCHEISSE SPIELEN" musste ich innerlich doch ein wenig schmunzeln. Im Gegensatz zu div. Freundinnen, habe ich mich ja wenigstens noch mit den Fussballregeln auseinandergesetzt und durfte nicht ohne Stolz die Flaggenbewegungen des Linienrichters erklären!
Endlich Halbzeit. Die hatten wir auch nötig. Nochmal kräftig in die Vuvuzela pusten und dann die Suche nach Süßigkeiten beginnen. "Im Kühlschrank sind noch Amicellis!" - "Hast du noch irgendwo Lakritze? Ich will Lakritze!" - "Hey schau mal, ich hab noch Chips gefunden!"
Besänftigt durch jede Menge Kalorienbomben sind wir wieder voll in unsere Diskussionsrunde geschlittert. Bis zum 1:0 durch Özil ging es dann um Beine enthaaren ("Ich hab so Borstenhaare, da tut wachsen voll weh!"), Männer mit Milchkaffee-Haut und Tattoos ("Also an dunkelhäutigen sehen Tattoos viel schicker aus - hoffentlich macht der da nachher Trikottausch!"), Schuhe ("Ich brauch unbedingt noch Sommersandalen mit Absatz!" - "Ich auch!" - "Ich auch!!" - "ICH AUCH!!!") und die wirklich wichtige Tatsache, dass Männergenitalien bedeckt bleiben sollten ("Sieht aus wie 'ne angebrannte Wurst." - "Ja, das hängt da einfach so.").
Natürlich haben wir dann aber zur Führung von Deutschland gejubelt und noch den Trikottausch abgewartet ("Du Notgeile! Siehst einen nackten Oberkörper und willst Sex!"). Aber dann hatten wir auch genug. Es war lustig, aber für sowas brauchen wir kein Fussball-WM Spiel zum Anlass.
Das nächste Spiel wieder mit unseren Jungs!
Montag, Juni 21
how dare you!
21. Juni 2010 - der erste Sonnentag dieses Jahres, den ich geniessen kann!
Nach tagelangem Regen und eisigem Wind wurde es auch Zeit, dass die Sonne sich mal durch diese traurige Wolkenansammlung drängt!
Hab' mich heute auch schon um kurz vor 7.00 Uhr aus dem Bett gekämpft und mir vorne am Markt lecker Wildpfirsiche und Kirschen gekauft.. mjamjam!
Passend zum Wetterumschwung wird es auch Zeit für andere Musik - weg vom Emorock, hin zur Summerparty! Und dank eines intensiven Gesprächs über Musik, bin ich mal meine 'älteren' MP3's durchgegangen und kann mit gutem Gewissen wieder Electro empfehlen. Wobei ich gerad nochmal beim durchgucken und meinem eigentlichen Musiktipp (boys noize - lets buy happyness) abschwenke, da es sich fürs casual summern nicht so gut eignet.
Aber, ich wäre nicht ich, würde ich nicht trotzdem etwas posten!
Aww Uffie!
Nach tagelangem Regen und eisigem Wind wurde es auch Zeit, dass die Sonne sich mal durch diese traurige Wolkenansammlung drängt!
Hab' mich heute auch schon um kurz vor 7.00 Uhr aus dem Bett gekämpft und mir vorne am Markt lecker Wildpfirsiche und Kirschen gekauft.. mjamjam!
Passend zum Wetterumschwung wird es auch Zeit für andere Musik - weg vom Emorock, hin zur Summerparty! Und dank eines intensiven Gesprächs über Musik, bin ich mal meine 'älteren' MP3's durchgegangen und kann mit gutem Gewissen wieder Electro empfehlen. Wobei ich gerad nochmal beim durchgucken und meinem eigentlichen Musiktipp (boys noize - lets buy happyness) abschwenke, da es sich fürs casual summern nicht so gut eignet.
Aber, ich wäre nicht ich, würde ich nicht trotzdem etwas posten!
Aww Uffie!
Mittwoch, Juni 9
Und wie läufts so?
Wie immer!
Ich hatte ja letzte Woche meine Zahnextration. Sprich, ich hab mir 3 Backenzähne ziehen lassen, weil die nicht mit meinen Weisheitszähnen kommunizierten. Der Eingriff erfolgte in Vollnarkose, also alles kein Thema.
Am Sonntag dann das böse Erwachen. Es tat alles nochmehr weh, als direkt nach dem Eingriff. Meine Wangen wurden brennend heiss, die Schmerztabletten schlugen nichtmehr an, die Schmerzen zogen sich vom Unterkiefer über Oberkiefer bis zum Ohr und zur Schläfe. Ich bin also direkt wieder zur Zahnärztin und nach kurzem Drücken und Klopfen nun die Diagnose: gebrochene Kieferwand.
Sowas passiert.
Es passiert.
Einfach so.
Einkalkuliertes Risiko bei Zahnextrationen.
Gut, ich kann vor Schmerzen kaum schlafen, gehe hier durch meine persönliche kleine Hölle und die scheiss Tabletten wirken nicht. Sowas passiert natürlich (!) auch wieder mir. Ist ja nicht so, dass so ein Eingriff zu 90% komplikationslos abläuft. Nein nein..
Wie dem auch sei, ich ernähre mich von Brühe und Suppe und lutsche den ganzen Tag Wassereis. Wenn ich jetzt nicht noch wenigstens als positive Nebenwirkung 3kg abnehme..!
Soviel von mir. How's the world doin?
Ich hatte ja letzte Woche meine Zahnextration. Sprich, ich hab mir 3 Backenzähne ziehen lassen, weil die nicht mit meinen Weisheitszähnen kommunizierten. Der Eingriff erfolgte in Vollnarkose, also alles kein Thema.
Am Sonntag dann das böse Erwachen. Es tat alles nochmehr weh, als direkt nach dem Eingriff. Meine Wangen wurden brennend heiss, die Schmerztabletten schlugen nichtmehr an, die Schmerzen zogen sich vom Unterkiefer über Oberkiefer bis zum Ohr und zur Schläfe. Ich bin also direkt wieder zur Zahnärztin und nach kurzem Drücken und Klopfen nun die Diagnose: gebrochene Kieferwand.
Sowas passiert.
Es passiert.
Einfach so.
Einkalkuliertes Risiko bei Zahnextrationen.
Gut, ich kann vor Schmerzen kaum schlafen, gehe hier durch meine persönliche kleine Hölle und die scheiss Tabletten wirken nicht. Sowas passiert natürlich (!) auch wieder mir. Ist ja nicht so, dass so ein Eingriff zu 90% komplikationslos abläuft. Nein nein..
Wie dem auch sei, ich ernähre mich von Brühe und Suppe und lutsche den ganzen Tag Wassereis. Wenn ich jetzt nicht noch wenigstens als positive Nebenwirkung 3kg abnehme..!
Soviel von mir. How's the world doin?
Donnerstag, Mai 27
Dienstag, Mai 25
Montag, Mai 24
upside-down face
Die heutige Eröffnung gibt es durch einen Song, den ich Jahre nicht gehört habe und zum (gewünscht gefühltem) Sommeranfang wieder hoch und runter spielen kann!
Dashboard Confessional - As Lovers Go
Ich fühl mich irgendwie ein bisschen wie dieses Lied. Eigentlich läuft gerade nichts so wirklich wie es soll, aber mir gehts trotzdem gut. Meine Pläne für den Sommer stehen fest, ich werd viel unterwegs sein, in vielen deutschen Städten. Ich werd die WM sehen und mitfiebern und das allgemeine Feeling von Deutschlands Strassencafes aufsaugen. Ich werde die Tage, die ich nicht unterwegs bin, auf meiner Fensterbank sitzen und die Menschen in den Cafe's vor meinem Haus beobachten. Es ist dieses typische Feeling, welches nur zum EM/WM aufkommt. Alle zusammen, ganz Deutschland jubelt unter einer strahlenden Sonne, mit viel kaltem Bier.
Ich mag das.
Meine einzige Sorge gilt der Zahnbehandlung, die sich vom 03.06. bis zum 02.07. zieht. So mit Vollnarkose und allem drum und dran. Zuerst werden mir 3 Backenzähne gezogen, die sich auf Kosten der guten Entwicklung meiner Weisheitszähne irgendwie verabschiedet haben. Dann Prophylaxe und professionelle Zahnreinigung (2,40 Euro pro Zahn, ist das jetzt viel oder wenig?) und ganz zum Schluß, am 02.07., krieg ich dann meine Frontzähne gemacht. Frontzähne = obere Schneidezähne. Durch das kleine Stück abgebrochenen Zahns krieg ich jetzt irgendwas darauf gebastelt, damits wieder lückenlos hübsch aussieht. Doof nur, dass der 02.07. auch der Tag der Paderborn-Reise ist. Viertelfinale per public viewing. Ob ich dann ganz dicke, betäubte Backen habe? Oder gar Schmerzen? Ob ich Alkohol trinken darf? Bitte lass mich was trinken dürfen (alte Schnapsdrossel)!
Dashboard Confessional - As Lovers Go
Ich fühl mich irgendwie ein bisschen wie dieses Lied. Eigentlich läuft gerade nichts so wirklich wie es soll, aber mir gehts trotzdem gut. Meine Pläne für den Sommer stehen fest, ich werd viel unterwegs sein, in vielen deutschen Städten. Ich werd die WM sehen und mitfiebern und das allgemeine Feeling von Deutschlands Strassencafes aufsaugen. Ich werde die Tage, die ich nicht unterwegs bin, auf meiner Fensterbank sitzen und die Menschen in den Cafe's vor meinem Haus beobachten. Es ist dieses typische Feeling, welches nur zum EM/WM aufkommt. Alle zusammen, ganz Deutschland jubelt unter einer strahlenden Sonne, mit viel kaltem Bier.
Ich mag das.
Meine einzige Sorge gilt der Zahnbehandlung, die sich vom 03.06. bis zum 02.07. zieht. So mit Vollnarkose und allem drum und dran. Zuerst werden mir 3 Backenzähne gezogen, die sich auf Kosten der guten Entwicklung meiner Weisheitszähne irgendwie verabschiedet haben. Dann Prophylaxe und professionelle Zahnreinigung (2,40 Euro pro Zahn, ist das jetzt viel oder wenig?) und ganz zum Schluß, am 02.07., krieg ich dann meine Frontzähne gemacht. Frontzähne = obere Schneidezähne. Durch das kleine Stück abgebrochenen Zahns krieg ich jetzt irgendwas darauf gebastelt, damits wieder lückenlos hübsch aussieht. Doof nur, dass der 02.07. auch der Tag der Paderborn-Reise ist. Viertelfinale per public viewing. Ob ich dann ganz dicke, betäubte Backen habe? Oder gar Schmerzen? Ob ich Alkohol trinken darf? Bitte lass mich was trinken dürfen (alte Schnapsdrossel)!
Dienstag, April 27
Ich lebe..
..in Sünde.
Heute morgen noch über das Sodom und Gomorrha der Konsumindustrie philosophiert, war ich eben erstmal shoppen. :D
Heute morgen noch über das Sodom und Gomorrha der Konsumindustrie philosophiert, war ich eben erstmal shoppen. :D
Ach Scheisse
Ich kann nicht pennen.
Muss eh um 8 Uhr beim Zahnarzt anrufen.
Nachdem ich mir beim Pokern köstlich einen Ellenbogen in die Schnauze hab rammen lassen (war ein Unfall), muss ich hier mal das kleine Stückchen fehlenden Zahns erneuern lassen. Ist schon wieder viel zu lange her, also das mit dem Pokern, deswegen hab ich bisschen Angst, dass sich da irgendwie Karies durch die abgesplitterte Stelle frisst.
Und, wo wir schon dabei sind so herrlich offen über meine ungewollten Unfälle zu reden: Jetzt muss ichs doch mal erzählen. Und ich komme dafür in die Hölle.
Also, letzten Sommer hatte ich ein ziemlich ungewöhnliches Intermezzo mit einem "Kumpel". Nüchtern haben wir uns nur gebissen, und das nicht wortwörtlich, während wir im späteren, unnüchterem Verlauf eher wie 2 Duracell-Hasen waren. Nur ohne Sex. Was auch gut ist.
Haben halt geknutscht und ganz schön viel Scheisse gelabert. Von wegen Gefühlen und so. Und schon total lange bisschen verliebt ineinander! Und sowieso, wir sollten mal Daten! Alleine, zum richtigen Eröffnen einer eventuellen, monogamieähnlichen Zusammenkunft.
Nur war dann am nächsten Tag, nüchtern, alles wieder verdrängt. Zack, gestern Nacht war nichts. Du weisst von nichts, ich auch nicht. Bestens. Das Ganze hat sich dann auch noch wiederholt. Ich geh mal nicht näher drauf ein.
Aber dann ist, wie so üblich bei mir, alles aus dem Ruder gelaufen. Er hat mich beleidigt, ich hab ihn beleidigt, wir haben uns gestritten und nichtmehr miteinander geredet. Läuft.
Halbes Jahr später bin ich also ganz souverän drüber hinweg.
Date meinen Exfreund. [...] Sagen wir, es war weniger ein Date. Um wahrheitsgetreu zu bleiben. [...]
Und dann kommt der Sommeraffe (nennen wir ihn freundlicherweise so) wieder so halb in mein Leben (gleicher Bekanntenkreis, man kann sich ja nicht ewig durch 5 Gesichter durchbeleidigen) und macht erstmal einen auf beleidigt. Ja gut, mach doch, mir egal. War es mir dann aber doch nicht. Warum auch immer, ich habe WIEDERMAL (ich gebe mir eine geistige Ohrfeige) den ersten Schritt auf ihn zugemacht und sowas gesagt wie: "Du hör mal, das ist doch Kindergarten hier. Haben damals beide bisschen Blödsinn gemacht, brauch man ja nicht drüber reden, aber so beleidigen und hassen ist extrem anstrengend und ermüdend, lass doch wieder cool sein." Aber was wäre so ein Friedensangebot, wenn ich (also iiiiiiiiich) nicht noch so nen Satz hinterherhaue wie "Ja, und wo wir gerad dabei sind: Ich war bisschen in dich verknallt, nu isses raus, aber Thema hat sich erledigt, bin ganz cool.".
Wrrrrruuuummmmmmmmmmmmm. Einmal mit dem LKW übers Gesicht gefahren.
Hat er dann auch nichts zu gesagt. Also der Sommeraffe. Dacht ich mir, gut, läuft, sei halt weiter der kleine Prinz aus Zickistan.
Tage später kam er dann doch nochmal an, natürlich ganz lässig, fände das stark von mir, dass ich so vernünftig und erwachsen dahergekommen bin (hahahaha ICH, versteht ihr, ICH bin erwachsen und vernünftig! Hätte es aufnehmen müssen als Beweisstück für meine Unzurechnungsfähigkeit!).
So, also Ausgangspunkt: Wir sind cool.
Und dann reden wir im Freundeskreis über einen Kiezausflug mit Totalabsturz am Hamburger Berg. Ich will ja kein Arsch sein, also frag ich den Affen auch, ob er mitmöchte. Als Zeichen meiner Souveränität. Ich toleriere dich! Du darfst mitkommen! ICH BIN DRÜBER HINWEG!
Und was sagt er? "Ich hab da wen, möchte ich jetzt lieber viel Zeit mit verbringen."
Ganz trocken. Immer mit der Faust ins Gesicht.
Und ich kann dazu nur sagen: Ich bin nicht eifersüchtig! Schön für dich, dass du aus deiner sozialen Inkompetenz rausgewachsen bist und dich ernsthaft und nüchtern aufs andere Geschlecht einlassen kannst!
Innerlich hätt' ich aber am liebsten geschriehen, wütend und trampelnd, wie ein kleines Kind. Denn jetzt sieht es doch so aus: he moved on.
Und ich? Ich kann nichtmal sagen: "Ja, ich hab da auch wen!". Das ärgert die Persönlichkeit. Also meine.
Bin halt ein sturer Bock mit Personality-Issues.
Aber wenigstens hab' ichs jetzt meinem Blog erzählt.
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Muss eh um 8 Uhr beim Zahnarzt anrufen.
Nachdem ich mir beim Pokern köstlich einen Ellenbogen in die Schnauze hab rammen lassen (war ein Unfall), muss ich hier mal das kleine Stückchen fehlenden Zahns erneuern lassen. Ist schon wieder viel zu lange her, also das mit dem Pokern, deswegen hab ich bisschen Angst, dass sich da irgendwie Karies durch die abgesplitterte Stelle frisst.
Und, wo wir schon dabei sind so herrlich offen über meine ungewollten Unfälle zu reden: Jetzt muss ichs doch mal erzählen. Und ich komme dafür in die Hölle.
Also, letzten Sommer hatte ich ein ziemlich ungewöhnliches Intermezzo mit einem "Kumpel". Nüchtern haben wir uns nur gebissen, und das nicht wortwörtlich, während wir im späteren, unnüchterem Verlauf eher wie 2 Duracell-Hasen waren. Nur ohne Sex. Was auch gut ist.
Haben halt geknutscht und ganz schön viel Scheisse gelabert. Von wegen Gefühlen und so. Und schon total lange bisschen verliebt ineinander! Und sowieso, wir sollten mal Daten! Alleine, zum richtigen Eröffnen einer eventuellen, monogamieähnlichen Zusammenkunft.
Nur war dann am nächsten Tag, nüchtern, alles wieder verdrängt. Zack, gestern Nacht war nichts. Du weisst von nichts, ich auch nicht. Bestens. Das Ganze hat sich dann auch noch wiederholt. Ich geh mal nicht näher drauf ein.
Aber dann ist, wie so üblich bei mir, alles aus dem Ruder gelaufen. Er hat mich beleidigt, ich hab ihn beleidigt, wir haben uns gestritten und nichtmehr miteinander geredet. Läuft.
Halbes Jahr später bin ich also ganz souverän drüber hinweg.
Date meinen Exfreund. [...] Sagen wir, es war weniger ein Date. Um wahrheitsgetreu zu bleiben. [...]
Und dann kommt der Sommeraffe (nennen wir ihn freundlicherweise so) wieder so halb in mein Leben (gleicher Bekanntenkreis, man kann sich ja nicht ewig durch 5 Gesichter durchbeleidigen) und macht erstmal einen auf beleidigt. Ja gut, mach doch, mir egal. War es mir dann aber doch nicht. Warum auch immer, ich habe WIEDERMAL (ich gebe mir eine geistige Ohrfeige) den ersten Schritt auf ihn zugemacht und sowas gesagt wie: "Du hör mal, das ist doch Kindergarten hier. Haben damals beide bisschen Blödsinn gemacht, brauch man ja nicht drüber reden, aber so beleidigen und hassen ist extrem anstrengend und ermüdend, lass doch wieder cool sein." Aber was wäre so ein Friedensangebot, wenn ich (also iiiiiiiiich) nicht noch so nen Satz hinterherhaue wie "Ja, und wo wir gerad dabei sind: Ich war bisschen in dich verknallt, nu isses raus, aber Thema hat sich erledigt, bin ganz cool.".
Wrrrrruuuummmmmmmmmmmmm. Einmal mit dem LKW übers Gesicht gefahren.
Hat er dann auch nichts zu gesagt. Also der Sommeraffe. Dacht ich mir, gut, läuft, sei halt weiter der kleine Prinz aus Zickistan.
Tage später kam er dann doch nochmal an, natürlich ganz lässig, fände das stark von mir, dass ich so vernünftig und erwachsen dahergekommen bin (hahahaha ICH, versteht ihr, ICH bin erwachsen und vernünftig! Hätte es aufnehmen müssen als Beweisstück für meine Unzurechnungsfähigkeit!).
So, also Ausgangspunkt: Wir sind cool.
Und dann reden wir im Freundeskreis über einen Kiezausflug mit Totalabsturz am Hamburger Berg. Ich will ja kein Arsch sein, also frag ich den Affen auch, ob er mitmöchte. Als Zeichen meiner Souveränität. Ich toleriere dich! Du darfst mitkommen! ICH BIN DRÜBER HINWEG!
Und was sagt er? "Ich hab da wen, möchte ich jetzt lieber viel Zeit mit verbringen."
Ganz trocken. Immer mit der Faust ins Gesicht.
Und ich kann dazu nur sagen: Ich bin nicht eifersüchtig! Schön für dich, dass du aus deiner sozialen Inkompetenz rausgewachsen bist und dich ernsthaft und nüchtern aufs andere Geschlecht einlassen kannst!
Innerlich hätt' ich aber am liebsten geschriehen, wütend und trampelnd, wie ein kleines Kind. Denn jetzt sieht es doch so aus: he moved on.
Und ich? Ich kann nichtmal sagen: "Ja, ich hab da auch wen!". Das ärgert die Persönlichkeit. Also meine.
Bin halt ein sturer Bock mit Personality-Issues.
Aber wenigstens hab' ichs jetzt meinem Blog erzählt.
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Go Bäng
So heisst einer meiner Lieblingsläden aus meiner Jugend. Go Bäng stand immer für besonders trendy, besonders chillig, besonders trashig und dabei natürlich markenorientiert. Ich habe so unendlich viel Zeit in diesem Laden verbracht (vielleicht weil ich auch in einen der Verkäufer verknallt war), dass ich quasi zum Inventar gehörte. Ein paar Converse haben zu der Zeit noch 150,- DM gekostet!
Lang, lang ist's her.
Heute ist das ein wenig anders. Ich bin zu einer Schuh- und Taschenfanatikerin geworden. Ob nun 150 oder 20 Euro, hauptsache haben. Alles in jeder Farbe. Sneaker, High Heels, Stiefel, Ballerinas, Peeptoes - can't get enough.
Nur die sexy Verkäufer fehlen. Aber vielleicht garnichtmal so schlecht, immerhin befinde ich mich ja noch im Chaos einer würdelosen Liebschaft.
Von Liebschaften und Co wollen wir aber garnicht erst anfangen.. Bleiben wir lieber beim Thema Konsumhure.
Es ist schon soweit, dass ich hechelnd vor einem Laden stehe, der mit günstigen Angeboten wirbt. Kaufen Sie 3, bezahlen Sie 2! Ohne meine Freunde wäre ich also schon arm, denn die stehen nur kopfschüttelnd (und zerrend) neben mir, bombadieren mich mit Sprüchen á la "Du hast ja erst 70 Handtaschen! Du brauchst keine mehr!"
Aber es zieht mich an. Die Frage ist nur, wieso? Wieso hab ich mich von einer Converse-tragenden Freizeitkifferin zur Diva mit Accessoires-Tick entwickelt? Und wann eigentlich?
Das Wann ist vielleicht noch erklärbar. Natürlich mit dem gesteigerten Einkommen nach Beendigung des Schulverhältnisses. Da geht man nichtmehr wochenlang bei Mutti betteln "Bitte bitte, wenn ich diese Converse kriege, schreib ich nurnoch einsen! Und ich putz die Küche! Und ich tu sowieso alles, was du willst!". Nein, wenn man sein eigenes Geld verdient, wenn der Punkt kommt, an dem Miete, Nebenkosten, Ernährung und Versicherung sorgenfrei bezahlt werden und trotzdem noch was übrig bleibt - dann kauft man sich Schuhe. Und Handtaschen. Und Gürtel. Und Ohrringe. Und Schnickschnack from hell. Ich hab mir zum Beispiel irgendwann Krawatten gekauft. Pinke Krawatten. Darunter ein weißes Top, dann ab auf die Piste. (War irgendwann mal so halb "in".)
Aber was ist mit dem Warum? Warum neigen Frauen, weiß Gott nicht jede, zum immensen Lustkauf von Schuhen und Handtaschen. Die Ausrede, dass man für jedes Outfit das passende braucht, ist spätestens mit der 10. Handtasche nichtmehr glaubwürdig.
Ich bin echt überfragt, woher diese klischeéhafte Verhalten kommt. Oder wie es entstand!
Gut, soviel zu meinem Wissensdurst am morgen (5.22 Uhr, ich muss echt pennen).
Falls jemand eine Antwort weiß, erreichbar bin ich immer per email. Und lasst ja den Blödsinn mit Links zu Shopaholics Selbsthilfegruppen!
Lang, lang ist's her.
Heute ist das ein wenig anders. Ich bin zu einer Schuh- und Taschenfanatikerin geworden. Ob nun 150 oder 20 Euro, hauptsache haben. Alles in jeder Farbe. Sneaker, High Heels, Stiefel, Ballerinas, Peeptoes - can't get enough.
Nur die sexy Verkäufer fehlen. Aber vielleicht garnichtmal so schlecht, immerhin befinde ich mich ja noch im Chaos einer würdelosen Liebschaft.
Von Liebschaften und Co wollen wir aber garnicht erst anfangen.. Bleiben wir lieber beim Thema Konsumhure.
Es ist schon soweit, dass ich hechelnd vor einem Laden stehe, der mit günstigen Angeboten wirbt. Kaufen Sie 3, bezahlen Sie 2! Ohne meine Freunde wäre ich also schon arm, denn die stehen nur kopfschüttelnd (und zerrend) neben mir, bombadieren mich mit Sprüchen á la "Du hast ja erst 70 Handtaschen! Du brauchst keine mehr!"
Aber es zieht mich an. Die Frage ist nur, wieso? Wieso hab ich mich von einer Converse-tragenden Freizeitkifferin zur Diva mit Accessoires-Tick entwickelt? Und wann eigentlich?
Das Wann ist vielleicht noch erklärbar. Natürlich mit dem gesteigerten Einkommen nach Beendigung des Schulverhältnisses. Da geht man nichtmehr wochenlang bei Mutti betteln "Bitte bitte, wenn ich diese Converse kriege, schreib ich nurnoch einsen! Und ich putz die Küche! Und ich tu sowieso alles, was du willst!". Nein, wenn man sein eigenes Geld verdient, wenn der Punkt kommt, an dem Miete, Nebenkosten, Ernährung und Versicherung sorgenfrei bezahlt werden und trotzdem noch was übrig bleibt - dann kauft man sich Schuhe. Und Handtaschen. Und Gürtel. Und Ohrringe. Und Schnickschnack from hell. Ich hab mir zum Beispiel irgendwann Krawatten gekauft. Pinke Krawatten. Darunter ein weißes Top, dann ab auf die Piste. (War irgendwann mal so halb "in".)
Aber was ist mit dem Warum? Warum neigen Frauen, weiß Gott nicht jede, zum immensen Lustkauf von Schuhen und Handtaschen. Die Ausrede, dass man für jedes Outfit das passende braucht, ist spätestens mit der 10. Handtasche nichtmehr glaubwürdig.
Ich bin echt überfragt, woher diese klischeéhafte Verhalten kommt. Oder wie es entstand!
Gut, soviel zu meinem Wissensdurst am morgen (5.22 Uhr, ich muss echt pennen).
Falls jemand eine Antwort weiß, erreichbar bin ich immer per email. Und lasst ja den Blödsinn mit Links zu Shopaholics Selbsthilfegruppen!
Sonntag, April 25
Schnipp Schnapp..
..Haare ab!
So schnell kanns gehen.
Nennt man in meinem Freundeskreis "typische Nina-Aktion".
Kann ich jetzt auch nicht viel zu sagen. Habe Freitag mit 'nem oldschool Kumpel gequatscht, dann ist er weg und ich hab gedacht: Was soll der Geiz, die langen Haare nerven! Immer lange Haare gehabt. Reicht jetzt.
Und so schön das für Aussenstehende auch aussehen mag (man weiss ja, dass der Großteil der Bevölkerung lange Haare als Zeichen von Femininität deuten), ist es für Betroffene wirklich mehr Last als Lust.
Zum Beispiel: Man geht schwimmen, verliert dann sein Haarband im Wasser und hat den Salat im Gesicht. Kann mitunter zu Atemwegbehinderung führen. Tod durch eigene Haare in Luftröhre.
Oder zum Beispiel: Welche Frau kennts nicht! Man sitzt auf dem "Geliebten", knutscht bisschen, vielleicht tut man auch noch andere Dinge, aber man hat immer Haare im Mund. Die eigenen. Bedecken dann auch sein Gesicht. Von unten durch den Schleier gucken. Vorhang auf, hier läuft das Vorspiel!
Haarband gibts da nicht, weil sonst die Löwenmähne verschwindet und dann fühlen wir uns bieder. Nicht wild. Und das wollen wir nicht.
Aber nicht nur solch banale Zufallssituationen machen die lange Pracht zum Hindernis. Alltäglichkeiten. Dies sind die schlimmsten.
Lange Haare sehen morgens nicht lustig aus. Eher platt. Hängen schlaff runter. Vielleicht noch ein wenig mit dem Kopfkissen gekämpft, hallo Knoten. Muss man dann bürsten. Lange bürsten. Aber ist nur der erste Akt. Gibt ja dann noch das duschen. Und ungekämmt unter die Dusche ist wie 'ne Gratisbehandlung beim Rhastalockendreher. Auch nicht toll. Also merken: erst lange bürsten, dann unter die Dusche. Haare waschen. Brauch man immer bisschen mehr Shampoo, damit auch wirklich alle was abkriegen. Aber nicht reinrubbeln, gibt Spliss. Langsam einmassieren. Dauert auch nicht lange. Ausspülen. Fertig? Sicher nicht. Wir wollen ja keine trockenen Spitzen. Also Spülung rein. Ich bevorzuge ja Herbel Essences. Nicht gerade der versprochene Orgasmus, aber immerhin riecht es lecker. Das ganze dann 2min einwirken lassen. Wieder ausspülen. So, jetzt aber! Zack, Handtuch rum. Darf man aber nicht zulange drum lassen, sonst werden die Haare ja schon trocken, und dann hat man im langen Haar 'nen Knick. Einen Handtuchknick. Dann also Handtuch ab, ohne rubbeln, weil sonst Spliss. Wir erinnern uns!
So, alles klar, jetzt föhnen. Aber nicht über Kopf. Gegen den Strich föhnen lässt Haare brechen. Dann sieht man aus, wie zulange am Ballon gerieben. Wollen wir ja nicht. Wir wollen Haare wie in der Werbung. Lang, glänzend, leuchtend, und voll! Viele Haare, alle gesund. Also immer brav an die Regeln halten. Und das bedeutet: Jede Strähne einzeln föhnen. Immer in Wuchsrichtung. Mit Bürste vorweg. Ohne Spliss, aber mit Volumen. Wollen ja unser dünnes Haar wie in der Werbung haben. Ründbürste drunter, Föhn drüber, Strähne runterziehen, Föhn hinterher. Das ganze dauert dann je nach Haarlänge 30min oder weit mehr. Freut sich der Stromanbieter.
Dann aber fertig! Gebürstet, gewaschen, gespült, geföhnt. Und an alle Regeln gehalten. Mit dem Tennisarm dann Handtasche packen und los gehts. Raus aus der Tür, ab ins Unberechenbare. Das Wetter. Bester Freund des Menschen. Ok, der langen Haare.
Hamburg, mein Wohnort. Immer windig, immer feucht, manchmal regelrecht nass.
Gut, alles im Arsch. Haare sind genervt, plustern sich auf, fangen sich an zu wellen, hängen liebevoll im Gesicht.
Wir gucken dann wie: Wir lieben euch, Haare. Wir sind stolz auf euch. Schaut alle her, meine Haare sind so toll. Fantastisch. Grandios.
Kurzer Schwenk über die Schulter. Zur Demonstration.
Aber wir denken eher: Diese verfluchten Drecksdinger. So eine verdammte Scheisse. Ich könnt ausrasten. Na wartet. Wenn wir nach Hause kommen, könnt ihr was erleben!
Dann die Ernüchterung. Ich kann doch nicht einfach meine Femininität abraspeln!
Denkste! Haare zusammenbinden, Schere ansetzen.
Hab' ich getan. Jawoll.
Blonde Pracht auf meinem Fußboden. Kurz erleichtert. Blick in Spiegel.
Sieht verdammt scheisse aus.
Plan: 2 Monate einschliessen. Haare anbetteln, schneller zu wachsen. Gut zureden und versprechen, nie wieder eine Schere zu benutzen. Beten.
So schnell kanns gehen.
Nennt man in meinem Freundeskreis "typische Nina-Aktion".
Kann ich jetzt auch nicht viel zu sagen. Habe Freitag mit 'nem oldschool Kumpel gequatscht, dann ist er weg und ich hab gedacht: Was soll der Geiz, die langen Haare nerven! Immer lange Haare gehabt. Reicht jetzt.
Und so schön das für Aussenstehende auch aussehen mag (man weiss ja, dass der Großteil der Bevölkerung lange Haare als Zeichen von Femininität deuten), ist es für Betroffene wirklich mehr Last als Lust.
Zum Beispiel: Man geht schwimmen, verliert dann sein Haarband im Wasser und hat den Salat im Gesicht. Kann mitunter zu Atemwegbehinderung führen. Tod durch eigene Haare in Luftröhre.
Oder zum Beispiel: Welche Frau kennts nicht! Man sitzt auf dem "Geliebten", knutscht bisschen, vielleicht tut man auch noch andere Dinge, aber man hat immer Haare im Mund. Die eigenen. Bedecken dann auch sein Gesicht. Von unten durch den Schleier gucken. Vorhang auf, hier läuft das Vorspiel!
Haarband gibts da nicht, weil sonst die Löwenmähne verschwindet und dann fühlen wir uns bieder. Nicht wild. Und das wollen wir nicht.
Aber nicht nur solch banale Zufallssituationen machen die lange Pracht zum Hindernis. Alltäglichkeiten. Dies sind die schlimmsten.
Lange Haare sehen morgens nicht lustig aus. Eher platt. Hängen schlaff runter. Vielleicht noch ein wenig mit dem Kopfkissen gekämpft, hallo Knoten. Muss man dann bürsten. Lange bürsten. Aber ist nur der erste Akt. Gibt ja dann noch das duschen. Und ungekämmt unter die Dusche ist wie 'ne Gratisbehandlung beim Rhastalockendreher. Auch nicht toll. Also merken: erst lange bürsten, dann unter die Dusche. Haare waschen. Brauch man immer bisschen mehr Shampoo, damit auch wirklich alle was abkriegen. Aber nicht reinrubbeln, gibt Spliss. Langsam einmassieren. Dauert auch nicht lange. Ausspülen. Fertig? Sicher nicht. Wir wollen ja keine trockenen Spitzen. Also Spülung rein. Ich bevorzuge ja Herbel Essences. Nicht gerade der versprochene Orgasmus, aber immerhin riecht es lecker. Das ganze dann 2min einwirken lassen. Wieder ausspülen. So, jetzt aber! Zack, Handtuch rum. Darf man aber nicht zulange drum lassen, sonst werden die Haare ja schon trocken, und dann hat man im langen Haar 'nen Knick. Einen Handtuchknick. Dann also Handtuch ab, ohne rubbeln, weil sonst Spliss. Wir erinnern uns!
So, alles klar, jetzt föhnen. Aber nicht über Kopf. Gegen den Strich föhnen lässt Haare brechen. Dann sieht man aus, wie zulange am Ballon gerieben. Wollen wir ja nicht. Wir wollen Haare wie in der Werbung. Lang, glänzend, leuchtend, und voll! Viele Haare, alle gesund. Also immer brav an die Regeln halten. Und das bedeutet: Jede Strähne einzeln föhnen. Immer in Wuchsrichtung. Mit Bürste vorweg. Ohne Spliss, aber mit Volumen. Wollen ja unser dünnes Haar wie in der Werbung haben. Ründbürste drunter, Föhn drüber, Strähne runterziehen, Föhn hinterher. Das ganze dauert dann je nach Haarlänge 30min oder weit mehr. Freut sich der Stromanbieter.
Dann aber fertig! Gebürstet, gewaschen, gespült, geföhnt. Und an alle Regeln gehalten. Mit dem Tennisarm dann Handtasche packen und los gehts. Raus aus der Tür, ab ins Unberechenbare. Das Wetter. Bester Freund des Menschen. Ok, der langen Haare.
Hamburg, mein Wohnort. Immer windig, immer feucht, manchmal regelrecht nass.
Gut, alles im Arsch. Haare sind genervt, plustern sich auf, fangen sich an zu wellen, hängen liebevoll im Gesicht.
Wir gucken dann wie: Wir lieben euch, Haare. Wir sind stolz auf euch. Schaut alle her, meine Haare sind so toll. Fantastisch. Grandios.
Kurzer Schwenk über die Schulter. Zur Demonstration.
Aber wir denken eher: Diese verfluchten Drecksdinger. So eine verdammte Scheisse. Ich könnt ausrasten. Na wartet. Wenn wir nach Hause kommen, könnt ihr was erleben!
Dann die Ernüchterung. Ich kann doch nicht einfach meine Femininität abraspeln!
Denkste! Haare zusammenbinden, Schere ansetzen.
Hab' ich getan. Jawoll.
Blonde Pracht auf meinem Fußboden. Kurz erleichtert. Blick in Spiegel.
Sieht verdammt scheisse aus.
Plan: 2 Monate einschliessen. Haare anbetteln, schneller zu wachsen. Gut zureden und versprechen, nie wieder eine Schere zu benutzen. Beten.
Samstag, April 17
Sonntag, April 11
lucky?
Ok, ich hab wirklich lange nichtsmehr geschrieben und merke einfach, dass der Ausdruck, die Emotionen des Schreibens mir sehr fehlen. Ich bin also zurück!
Anfangen möchte ich natürlich mit einem Musiktipp (aus unzuverlässigen Quellen weiß ich, dass die immer gut ankamen!). Passend zum gefühlten Frühlingsanfang: Jason Mraz feat Colbi Caillat - Lucky
Und mir geht es eigentlich auch gerade sehr gut. Ich erlebe einen kleinen Höhenflug. Und das obwohl mein PC heute über den Jordan gesprungen ist und ich offensichtlich dringend einen neuen brauche (surfen geht gottseidank noch, alles andere führt zum Totalausfall). Aber jetzt hab ich mehr Zeit für mein ebook "Ich hab die Unschuld kotzen sehen". Soll in der antikommerziellen Szene der Renner sein - ich bin bisher noch nicht wirklich überzeugt. Daumen also auf mittel, keine Empfehlung!
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube der kleine Kerl mit der Fistelstimme in meinem Kopf hat endlich einen Schalter umgelegt. Ich konnte mich von einigen Dingen befreien und sie hinter mir lassen. Und das ist normal nicht meine Stärke. Und jetzt wo ich es schreibe, merke ich, dass ich mich irre. Hätte ich die Dinge hinter mir gelassen, würde es keinen IHN mehr geben, der mich nach wie vor durch meine schlaflosen Nächte jagd. Das leidige Thema. Kerle! Dass ich nachwievor und mit schlechtem Gewissen zwischen zweien stehe, kann ich allerdings derzeit sehr gut verarbeiten. Und ich merke, wie ich mich langsam aber sicher für einen entscheide. Just a good feelin'!
Hachja, und sonst so? Mal abgesehen vom unaufhörlichem Altern läuft eigentlich echt alles rund. Ich mach wieder Sport, fühle mich recht wohl und liebe doch das Gefühl alleine hier zu sitzen, meine Gedanken zu sortieren, mein Leben zu realisieren, zu fühlen wie die Kerze neben mir wärmestrahlend abbrennt, während ich mir einen schnulzigen Song nach dem anderen reinziehe. Ich bin nichtmehr Bridget Jones, ich bin vielmehr ich.
Do like.
Anfangen möchte ich natürlich mit einem Musiktipp (aus unzuverlässigen Quellen weiß ich, dass die immer gut ankamen!). Passend zum gefühlten Frühlingsanfang: Jason Mraz feat Colbi Caillat - Lucky
Und mir geht es eigentlich auch gerade sehr gut. Ich erlebe einen kleinen Höhenflug. Und das obwohl mein PC heute über den Jordan gesprungen ist und ich offensichtlich dringend einen neuen brauche (surfen geht gottseidank noch, alles andere führt zum Totalausfall). Aber jetzt hab ich mehr Zeit für mein ebook "Ich hab die Unschuld kotzen sehen". Soll in der antikommerziellen Szene der Renner sein - ich bin bisher noch nicht wirklich überzeugt. Daumen also auf mittel, keine Empfehlung!
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube der kleine Kerl mit der Fistelstimme in meinem Kopf hat endlich einen Schalter umgelegt. Ich konnte mich von einigen Dingen befreien und sie hinter mir lassen. Und das ist normal nicht meine Stärke. Und jetzt wo ich es schreibe, merke ich, dass ich mich irre. Hätte ich die Dinge hinter mir gelassen, würde es keinen IHN mehr geben, der mich nach wie vor durch meine schlaflosen Nächte jagd. Das leidige Thema. Kerle! Dass ich nachwievor und mit schlechtem Gewissen zwischen zweien stehe, kann ich allerdings derzeit sehr gut verarbeiten. Und ich merke, wie ich mich langsam aber sicher für einen entscheide. Just a good feelin'!
Hachja, und sonst so? Mal abgesehen vom unaufhörlichem Altern läuft eigentlich echt alles rund. Ich mach wieder Sport, fühle mich recht wohl und liebe doch das Gefühl alleine hier zu sitzen, meine Gedanken zu sortieren, mein Leben zu realisieren, zu fühlen wie die Kerze neben mir wärmestrahlend abbrennt, während ich mir einen schnulzigen Song nach dem anderen reinziehe. Ich bin nichtmehr Bridget Jones, ich bin vielmehr ich.
Do like.
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