Freitag, Dezember 7

Ein Abend in der Nox-Bar feat. Mikey und sexy Mario

Ich für meinen Teil sage immer: Alkohol in Maßen, ich kenne meine Grenze. Und heute spüre ich die Auswirkungen vom bewussten Grenzüberschreiten.

Rückblick:
Donnerstag, 14.30 Uhr. Ein Arbeitskollege und ich wollten unseren freien Tag damit verbringen, uns das neue Tropenaquarium des Hagenbeck Tierparks anzusehen. Leider wurde ich versetzt, dummes Missgeschick. Er hat mir eine SMS geschrieben, dass er nicht kann. Haken: Ich habe garkein Handy. Also bleibt mir massig Zeit mich auf den Abend vorzubereiten. Das heisst: Duschen, schminken, Haare machen, anziehen. Sowas dauert bei mir, wenn es nahe an meiner persönlichen Perfektion sein soll, 3-4 Stunden. (Es gibt halt viel zu tun.)
Etwas unpünktlich kam ich dann in der Nox-Bar an. 20.30 Uhr. Ich wurde schon erwartet. Mikey feiert nämlich heute seinen Geburtstag. Sofort fängt er mich ein, zeigt mir wo die anderen sitzen. "Was möchtest du trinken?" Ich hätte gern eine Coke, aber dieser Wunsch wird nicht akzeptiert. Aber wir finden einen Kompromiss: Ich krieg ne Coke, in Verbindung mit einem White Russian. Nachdem ich gute 20-30 min an meinem White Russian genuckelt habe, mache ich wohl die ungeschickteste Aussage meiner "Trinken-mit-Mike"-Karriere. "Tequila?" Plötzlich stehen 6 vor mir. Trinken werde ich bis zum Ende des Abends aber nur 3. Und der letzte war schlecht, ich könnt drauf schwören.
Wie dem auch sei, der Abend verläuft wie ich es erwartet habe: Werner kommt noch vorbei und unterhält sich mit Ramses den ganzen Abend über meine Tauglichkeit als Darstellerin in seinen "Filmchen". Natürlich müssen dafür mein Hintern und mein Vorbau ungeniert angestarrt werden. Aber heute bleiben sie vergleichsweise nüchtern und charmant! Roland stiess des späten Abends noch dazu und könnte nun zu einer echten Gefahr werden, wenn er plappert. Ich hoffe nur, er plappert nicht.
Uh, da war ja der neue Tresenkerl. Johnny arbeitet nichtmehr alleine, sondern hat sich nun noch einen dazugeholt. Lecker Mario. Allerdings fiel meinem Begleiter meine Vorliebe zu dieser süssen Tresenschlampe eher auf, als mir selber. "Nina hat sich in Mario verknallt." Als diese Aussage durch unsere kleine Gemeinschaft schallte, merkte ich erst, dass ich ihn die ganze Zeit musterte und beobachtete - und in gleichen Zügen von meinem Begleiter beobachtet wurde.
Der Abend endete, so wie betrunkene Abende nunmal enden: Gute Ratschläge, kleine Diskussionen über Beziehungschaos und aufmunternde Worte zu fehlgeschlagenen Missionen. Für mich endetete er allerdings nur in dem Bewusstsein: 2 Coke + 1 White Russian + 3 Tequila + 4 Grashopper + 1 Kir Royal (Ja, Dekadenz gehört dazu.) = böse!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

hmmm...

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