Mittwoch, Mai 30

Ich und das andere Ich

Dies wird ein, wie überraschend, ich-bezogener Beitrag.

Also Ich:
Ich hab viel zu tun. Ich ziehe um, ich habe einen neuen Job und beginne eine neue Beziehung. Garnichtmal so schlecht. Sicherlich gibt es hier und da einige mich auffressende Probleme, die mir manchmal den Schlaf und den Verstand rauben, mich heimlich weinen lassen und eine Verzweiflung hervorrufen, von der ich aber weiss, dass sie nur von gewisser Zeit sein wird.

Das andere Ich:
Trotzdessen, dass ich mich so sehr in mein Leben hänge, lasse ich zuviel (?) Platz für andere Leute und ihre Depressionen. Ich weiss nicht wieso, aber ich bin dann auch noch so geblendet, dass ich diesen Personen helfen will. Und heute musste ich mich dann vorwurfsvoll von meinem Mitbewohner fragen lassen, wieso ich dieser Person denn bitte noch helfen möchte, nach den Dingen die waren.. nicht, dass er weiss, was war, aber er weiss, dass diese depressiven Menschen, denen ich nun helfen möchte, mir einmal sehr weh getan haben. Ein sehr verwirrendes Syndrom.
Vielleicht sollte ich einfach aufgeben. Aber wäre ich dann nicht so, wie jene, denen ich helfen möchte?

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